Titelbild Rückblick April 2025 mit 2 Rollenspielcovern (Otherscape und Historia)

Im Juni gab es so einiges Neues!

Anschaffungen

Cover des Grundregelwerks von Historia

Im Juni gab es für mich den Schnellstarter von Historia in Print (10€), ebenso das Grundregelwerk. Letzteres habe ich geschenkt bekommen, rechne ich darum ganz frech auch nicht mit ein.

Gegönnt hatten wir uns außerdem das Portals-Legespiel (30€), das ich jetzt ausgleichend dafür mit dazu zähle.

Als PDF eingezogen sind bei mir Shadowrun 6 Feind und Helfer (20€) sowie Geschmeidige Geschäfte (20€), außerdem In den Fängen des Dämons von DSA (5€).

Ja, ich weiß, letzteres gilt als ganz schlecht und so, aber ich habs damals geliebt und wollte es unbedingt noch mal haben (und vielleicht auch irgendwann noch mal leiten). Erst danach habe ich gesehen, dass genau dieses Abenteuer im September eine Neuauflage bekommt.

An Gimmicks gab es außerdem ein Metall-Würfelset (25€) und zwei Würfelseifen (26€).

Macht zusammen 136€ insgesamt einschließlich Gimmicks.

Blog, Youtube, Social Media

Im Juni haben es 2 Blogartikel online geschafft (Januar: 2, Februar/März: 3, April: 1, Mai: 3), obwohl ich an sich noch ein bisschen was in der Pipeline habe. Leider fehlte die Zeit und Ruhe vor allem, da weiter zu schreiben. Dafür gab es 7 Videos auf Youtube (Januar: 6, Februar/März: 5, April: 4, Mai: 2), vor allem weil mich Otherscape noch mehr begeistert als seit April sowieso schon.

So gab es neben neuen Sessions DnD 5E Strixhaven (nähert sich dem Finale) und Dragonbane noch einen Talk zu Otherscape sowie eine kurze Vorstellung von Otherscape.

Letzteres hatte im Juni so etwa 20 Aufnahmen hinter sich, weil erst die üblichen Dinge schief liefen, dann erst meine Kopfhörer, meine Audio- und schließlich meine Videosoftware mehr oder minder den Geist aufgaben. Bis ich letzteres gecheckt hatte, dauerte es am längsten …

Sessions/Youtube

Geschaut hab ich ca. 8 Stunden Videos rund um Rollenspiele, also wieder deutlich weniger (Januar: 11 Stunden, Februar/März: 9,5 Stunden, April: 9 Stunden, Mai 12 Stunden). Dazu gesellen sich diesmal 15 Stunden Rollenspielsessions, die ich angeschaut habe (Januar: 36 Stunden, Februar/März: 24 Stunden, April: 10,5 Stunden, Mai: 20 Stunden).

Neben den üblichen Onlinerunden gab es im Juni nach langem auch mal wieder Tischrunden mit Historia und Ultima Ratio.

Top 10 auf Youtube

  1. Dragonbane: Blackwater Redux #15 (151)
  2. Dragonbane: Blackwater Redux #14 (143)
  3. Otherscape: Der Talk mit Mel Helke (134)
  4. DnD 5E: Strixhaven #35 (87)
  5. DnD 5E: Strixhaven #34 (82)
  6. Dragonbane: Blackwater Redux #16 (77)
  7. Vorstellung: Otherscape (62)
  8. Delta Green: Extremophilia #1 (48)
  9. Shadowrun-Timeline 2029 (Teil 1) (42)
  10. Call of Cthulhu: Spuk im Corbitt-Haus (2/2) (41)

Sonstige Medien

Hörstunden habe ich nicht wirklich welche gesammelt.

Geschaut habe ich Tokyo Override (sind 6 Folgen mit insgesamt ca. 3 Stunden Laufzeit) und K-Pop Demon Hunters, einen Film von 99 Minuten, den ich sehr viel unterhaltsamer fand, als ich im Vorfeld gedacht hätte.

Insgesamt sind also keine Hörstunden und 6,5 Stunden Filme/Serien zusammengekommen.

Fazit

Rollenspielerisch war es ein wirklich schöner Monat. Interessant, was Neues dabei, nach langem mal wieder ein richtiger Hype meinerseits dabei. Was will man mehr? 🙂

Jemand im Umbrella-Kostüm neben Clawdeen mit Daumen hoch

Wir waren zum ersten Mal auf der NordCon, also gibts dazu natürlich ein paar Eindrücke.

Im Vorfeld

Tatsächlich wollte ich schon immer mal gern zur NordCon, weil ich so viel Gutes darüber gehört hatte und mich (vor Corona) auch immer das Angebot an Workshops und Lesungen so angesprochen hat. Ich bin so jemand, ich kann mich von morgens früh bis abends spät in irgendwelche Vorträge setzen (mache ich bei Kongressen, Messen etc. nicht anders) und habe meist diebischen Spaß dabei.

Dass erst jetzt der erste Besuch anstand, lag vor allem an der Entfernung. Die war früher zwar von NRW aus nicht so hoch wie von Bayern aus, aber weit weg eben schon. In diesem Jahr haben wir aber eine gute Zugverbindung entdeckt und kurzerhand eine Ferienwohnung gebucht mit dem Plan, endlich mal selbst auf der NordCon sein zu können. Passte auch gut zu unserem Vorhaben, dieses Jahr überhaupt mal wieder Cons zu besuchen.

Die Anreise war unkompliziert und die Fahrt haben wir auch gut hinter uns gebracht. Die Ferienwohnung war ziemlich … basic, aber völlig ausreichend und fußläufig gerade mal 400 Meter vom Congelände entfernt.

Erste Eindrücke

Am Freitag waren wir etwa eine halbe Stunde vor der Eröffnung dort und es war nicht allzu hoher Andrang, zumal viele Helfende (danke euch für den Einsatz!) bereits auf dem Gelände waren und viele weitere zudem mit den Eintrittsbändchen ausgestattet. Auf der Webseite der Con gibts einen Punkt in den FAQ, der darauf hinweist, dass Helfende nicht schlecht gelaunt und mürrisch wären, sondern vielleicht einfach mal konzentriert und angestrengt gucken könnten. Hat niemand. Von Freitag bis Sonntag waren alle jederzeit sehr freundlich, hilfsbereit und hatten stets ein Lächeln parat. 🙂

Freitag

Foto eines Charakters mit Abbildung von Ultima RatioEigentlich war mein Plan, in Ruhe alles anzusehen und vielleicht schon mal das eine oder andere zu shoppen. Das wurde allerdings recht zeitnah torpediert. Ich hatte es gerade so geschafft, ein paar Fragen bei den Storypunks zu :Otherscape (Achtung: aktuell laufender Kickstarter!) loszuwerden und mir bei Spiegelkinder zwei neue Notizbücher zu kaufen (nachdem ich zuvor wirklich wochenlang versucht hatte, den Shop wiederzufinden im Netz), als verkündet wurde, dass wir nun eine Spielrunde hätten.

Jemand hatte wohl schon öfter auf Cons nach Demorunden für Ultima Ratio gefragt und hatte nun eine Zusage bekommen. Leider so spontan und ungeplant, dass weitere Mitspielende fehlten – und unser Grüppchen ist da „mal eben“ eingesprungen.

Wir haben also knapp 4 Stunden lang Ultima Ratio gespielt, alle erstmals, und bis wir fertig waren, hatten natürlich keine Stände mehr geöffnet.

Samstag

Vorträge

Tobias Hamelmann auf der Bühne vor der Präsentation zum Workshop, aktuell Einblendung von Stadteigenarten zur AtmophäreIm Fokus standen hier für mich einige Vorträge. Den Anfang machte Märkte, Mauern, Metropolen von Tobias Hamelmann. Der Vortrag war echt gut, zumal es nicht der übliche Vortrag war, sondern das Publikum durch offene Fragen zu eigenen Ideen ständig einbezogen wurde. Etwas, das eher selten bei den „Workshops“ auf Cons ist. Es gab viele Ideen und das Teilen der Überlegungen zu Atmosphäre einschließlich Stadteigenarten, Hintergrundeinflüssen auf eine Stadt und einiges mehr. Ich denke, da konnten neue Städtebauer ebenso wie alte Hasen die eine oder andere Idee mitnehmen. Besonders spannend fand ich, dass die Merkmale aus dem Die-Rollenspiel einen eigenen kleinen Platz bekommen haben in diesem Workshop (als es um verschiedene Funktionen von Elementen ging). Bislang habe ich mich mit dem Die-Rollenspiel, das ja auch vom Squink-Verlag im Deutschen umgesetzt wird (wovon Tobias Hamelmann die Hälfte des Verlags ausmacht ;)), noch gar nicht beschäftigt. Aber dieser kleine Einschub dazu hat mich da ein wenig neugieriger werden lassen.

Als nächstes referierte Lars-Hendrik Schilling zum Blick über den großen Würfelpool, bei dem er Eigenheiten amerikanischen und deutschen Rollenspiels gegenüberstellte. Diesen Vortrag hatte ich ohnehin schon im Visier, aber nachdem ein Besucher sehr begeistert von den Vorträgen von Lars im Allgemeinen schwärmte, wurde er zum must-see. Der Vortrag war sehr locker, sehr gut aufbereitet und hatte zahlreiche interessante Infos zu bieten. Bei der einen oder anderen Randbemerkung bin ich inhaltlich jetzt nicht so ganz mitgegangen, aber insgesamt war das alles schon sehr kurzweilig und informativ. Es gab – ganz ohne erhobenen Zeigefinger – allerdings auch den Hinweis auf Folgen der bisherigen Entwicklungen, wozu, sehr knapp gefasst an dieser Stelle, auch eine verarmte Spielkultur zählt oder zählen kann.

Eigentlich hatte ich noch einiges mehr auf dem Schirm, aber unter anderem wegen der Hitze besuchte ich dann nur noch den Shadowrun-Redaktionstalk, gehalten von Mel Helke. Da gab es nun nicht allzu viel Neues zu anstehenden Produkten (wenn man da einigermaßen informiert ist), dafür aber noch ein paar Plaudereien dazu, wie etwas entsteht, geplant wird, ein paar Dinge rund um den Dis-Plot (der mit dem Abenteuerband Ernteschäden (deutsche Fassung von Lethal Harvest) dann auch endlich mal ein Ende finden wird) und Spekulationen (aus dem Publikum) zu Shadowrun 7 (keine Angst, steht nicht zeitnah an ;)).

Gelände & Angebote

Dann war endlich mal Zeit für den großen Rundumschlag quer übers Gelände, wovon ich leider kaum Fotos geknipst habe, weil ich zu beschäftigt damit war, mich umzusehen oder mich zu unterhalten. 😁

Zwei Ponys auf ihrem Stallgelände bei der NordConGroße Überraschung für Erstbesuchende waren definitiv die beiden Ponys auf dem Schulgelände. Die waren weit genug weg, sodass es keine Versuchungen gab, dass alle möglichen Leute versuchen, sie anzufassen, zu füttern oder so etwas. Und hey, einige Schilder wiesen auch extra darauf hin, dies zu unterlassen. Nicht gerichtet an Con-Besuchende, sondern an die Schulkinder, die ja ihre Zeit im Alltag sehr reichhaltig mit der Anwesenheit der beiden Ponys verbringen dürfen.

Das Gelände war viel, viel größer, als ich im Vorfeld angenommen hatte. Autor*innen tummelten sich vor allem rechts in den Gebäuden, Rollenspielverlage sowohl rund um die Cafeteria (mit sehr gutem, günstigen und reichhaltigen Angebot beinahe durchgängig) als auch auf der großen Wiese ganz hinten. Es gab das obligatorische Spielrundenaushangbrett, zahlreiche Künstler*innen verschiedenster Art in verschiedenen Räumen, in Zelten und an Ständen, eine Area für Aktives wie zum Beispiel der Zombiecalypse, Fechtkampfeinführungen, Workshops zu mittelalterlichem Tanz und mehr. Es waren Brettspiele vertreten, Tabletop in beachtlicher Menge, und es gab auch Gimmicks wie die von Yvis Nerd- and Geek-World. Bei letzterem haben wir uns zwei Stücke Würfelseife gegönnt. Schaut euch da auch gerne mal im Shop um; ich fand den Kontakt da echt sehr sympathisch. Außerdem turnt Yvi wirklich schon quasi ewig im (Rollen)spielbereich rum und ist ein sehr kreativer Mensch. Die Idee zum Shop fand ich immer schon mega, jetzt durch den (kurzen) persönlichen Kontakt empfehle ich den wirklich gerne weiter.

Zeichnen, Schreiben, Basteln

Ich habe außerdem eine Künstlerin entdeckt, die ich zuvor zwar noch nie live getroffen habe, zu der ich aber bis vor etwa 15 (!) Jahren recht guten Kontakt online hatte. Das allein, sich dort nach so langer Zeit quasi zufällig zu treffen, erstmals zu sehen und kurz quatschen zu können, war für mich schon ein Highlight für sich genommen.

Mit so vielen Autor*innen vor Ort hatte ich ebenfalls nicht gerechnet und auch da das eine oder andere nette Gespräch geführt. Witzigerweise waren dort die Leute, deren Namen mir zumindest etwas sagte, nicht unbedingt die Personen, die mich dann persönlich so richtig abgeholt haben. Wirklich sympathisch hingegen fand ich vor allem Kim Rylee, von der ich zuvor noch nie gehört oder etwas gelesen hatte. Eine sehr lebensfrohe und offene Person, deren Herz nicht nur für Bücher, sondern auch für Koalas schlägt. Ich hab mit Rücksicht auf das bis dahin angesammelte Gepäck mitsamt Neuanschaffungen noch nichts von ihr gekauft, aber das werde ich definitiv zeitnah nachholen und bin schon gespannt, ob mir ihr Schreibstil ebenso gefallen wird wie das Gespräch mit ihr.

Einige Figuren von Trench Crusade (Kickstarter sowie zwei Eigenbauten der Baba Yaga-Hütte)Im Tabletop-Bereich war es schön, dass gerade Spiele, die nicht unbedingt Standard auf Cons sind, hier mitsamt zahlreicher Fans vertreten waren. Darunter zählen OPR (One Page Rules), Gaslands, Frostgrave und beispielsweise Trench Crusade. Zugegeben, alle genannten kenne ich selbst nicht vom aktiven Spielen, sondern vielmehr von Tsus Basteleien, virtuellen Umsetzungsideen und deren Testung sowie von örtlichem Stammtisch-Talk, aber es waren zu all diesen Spielen begeisterte Leute am Start. Natürlich gab es auch bekanntere Spiele wie Battletech, Freebooter’s Fate und so weiter, aber gerade die kleineren/unbekannteren finde ich immer sympathisch, weil die Minis gerade hier besonders viel Kreativität entdecken lassen. So auch die Baba Yaga-Hüttenvarianten aus dem Selbstbau, die ich direkt mal geknipst habe.

Rollenspielrunde am Samstag

Durch eine etwas spontane und wilde Art Wette kam es am Samstag Abend noch zu einer Runde Historia. Eigentlich hatte ich mir nur den Schnellstarter beim Squink-Verlag zugelegt, durch eine gewisse Vorgabe, die das Leiten beinhaltete, bekam ich von Tsu dann das wirklich wunderschön illustrierte Grundregelwerk geschenkt. Mit ein paar hilfreichen Vorabinfos von Cat und auch Raphael sowie einer halben Stunde Lesezeit des Abenteuers wagten wir dann spontan zu sechst unsere ersten Schritte mit dem DnD (2014)-Ableger und ich kann ohne Übertreibung sagen, dass wir alle sehr viel mehr Spaß hatten, als wir ursprünglich – auch gerade wegen der gegen Null gehenden Vorbereitung und Vorkenntnisse – angenommen hatten.

Sonntag

Am Sonntag fand noch ein Flohmarkt statt, auf dem ich – zum Glück mit Blick aufs Gepäck – nichts gefunden habe, was ich nun unbedingt jetzt sofort hätte haben wollen.

Poster zu einer Bachelorthesis, due untersuchte, ob/wie TTRPG-Elemente helfen, Inhalte zu vermitteln und zu verankern (am Beispiel Echoes of Discordia)Dafür wagte ich mich – ebenfalls wieder auf Empfehlung – in den ersten Programmpunkt zum wissenschaftlichen Symposium des Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play. Es gab Folgeprogrammpunkte nach dem ersten Vortrag, aber leider reichte für mich die Zeit dafür nicht mehr. War ein interessanter Vortrag und ebensolcher Austausch, auf den ich bestimmt irgendwann zurückgreifen werde. Dann aber vermutlich eher aus beruflicher statt aus Hobbyperspektive. Mal gucken.

Ich hab sogar ein für mich neues Tool kennengelernt: CATS. Die Buchstaben stehen für concept, aim, tone und safety, und das klang ganz spannend. Hat das schon mal jemand genutzt?

Fazit

Ich denke, man kann ganz gut erkennen, dass ich jetzt noch Kilometer weiter schreiben könnte. Vielleicht lagere ich das eine oder andere noch aus, zum Beispiel die Spielberichte. Ansonsten bleibt nur zu sagen: Tolle Con, tolles Wetter, tolle, freundliche und engagierte Leute, tolle Vorträge, tolle Runden, tolles Programm.

In diesem Sinne bestimmt bis nächstes Jahr!

Zunächst eine kleine Beichte: Da hab ich im letzten Rückblick doch glatt gelogen. Geschrieben hatte ich, dass ich mir lediglich zwei Schnellstarter und das „Spielleitung 1×1“ zu City of Mist gekauft hätte. Tatsächlich habe ich dabei die Dragonbane-Box unterschlagen. Lag daran, dass kaum noch physische Sachen bei uns einziehen und ich darum nicht dran dachte. Aber auch, weil die Box da noch unausgepackt in ihrem Karton lag. Na, jedenfalls lagen die Ausgaben damit statt bei ca. 2€ bei knapp 50€. Ist ja fast dasselbe …

Anschaffungen

Cover des Grundregelwerks :Otherscape mit 3 Personen im Vordergrund, CyberpunkDas bringt mich natürlich gleich zu den Anschaffungen im Mai 2025. Da muss ich nicht mal das Begleitbild hier ändern, denn in den Mai fiel, :Otherscape im Englischen gebacked zu haben bzw. die Cairo/Neuro-Erweiterungen. Da sind wir mit $79 eingestiegen (digitales Komplettpaket), nachdem mich :Otherscape echt angefixt hat. Sieht man auch daran, dass wir das Komplettpaket gewählt haben, obwohl ich mir ohnehin schon das „Character Pack 2“ und die „Action Database“ dafür zugelegt hatte (zusammen 31€). Außerdem startet am 14. Juni übrigens das Crowdfunding für die deutsche Umsetzung bei Storypunks.

Gegönnt hatte ich mir außerdem die „Agent Dossiers“ für Delta Green, weil wir da just unsere neue Runde gestartet haben und ich Bock auf schicke Bögen hatte (3,50€).

Macht also ungefähr 110-115€ Ausgaben fürs Hobby im Mai.

Blog, Youtube, Social Media

Im Mai haben es mit diesem hier 3 Blogartikel online geschafft (Januar: 2, Februar/März: 3, April: 1), dafür gab es leider nur 2 Videos auf Youtube (Januar: 6, Februar/März: 5, April: 4), weil ich einfach nicht zum Schneiden kam.

Sessions/Youtube

Geschaut hab ich ca. 12 Stunden Videos rund um Rollenspiele, also wieder mehr als zuvor (Januar: 11 Stunden, Februar/März: 9,5 Stunden, April: 9 Stunden). Dazu gesellen sich diesmal ganze 20 Stunden Rollenspielsessions, die ich angeschaut habe (Januar: 36 Stunden, Februar/März: 24 Stunden, April: 10,5 Stunden).

Top 10 auf Youtube

  1. Delta Green Extremophilia #shorts (311)
  2. Delta Green: Extremophilia #1 (232)
  3. DnD 5E (Greenstone): Where history sleeps (112)
  4. Delta Green: Last Things Last (80)
  5. Sleepy Hollow RPG: Killing Moon (2/2) (52)
  6. Splittermond: Charaktererstellung mit Genesis #1 (45)
  7. Shadowrun-Timeline 2029 (Teil 1) (43)
  8. Earthdawn 4: Vermächtnis der Schatten #1 (28)
  9. DSA 5: Orklandtrilogie: Der Orkenhort #1 (27)
  10. Call of Cthulhu: Spuk im Corbitt-Haus (1/2) (27)

Sonstige Medien

Mit Autor Peter Hohmann, Cover des Buches "Mothman" in der HandIm Kino gab es Heldin, auf den ich echt lange gewartet habe, weil ihn kaum ein Kino im Umfeld überhaupt mal gezeigt hat. Ursprünglich in der Absicht, Teil 2 ebenfalls im Kino zu schauen, gab es außerdem noch The Accountant auf Netflix, den ich echt unterhaltsam fand.

Bei Hörbüchern war dank diverser längerer Fahrten einiges los wieder: Ich hab Cyberpunk 2077: No Coincidence beendet (15:06 Stunden), den 11. Teil von Harry Dresden (16:36 Stunden), Mothman von Peter Hohmann (auf der Buchmesse als Hardcover gekauft; war aber zu neugierig und hätte fürs Buch tatsächlich länger gebraucht) mit 20:41 Stunden sowie Grunch Road von Ralf Kor (5:26 Stunden), auf das ich ebenfalls auf der Buchmesse aufmerksam wurde, wo uns Yellow King Productions so gut gefallen hat.

Mothman war mir persönlich leider ZU episch angelegt, ist aber durchaus zu empfehlen, wenn man actionreiche Urban Fantasy mit Magie und Chaos im München der Gegenwart mag. Grunch Road als Mix aus Splatter und Mythos-Story mitten in den Bayous war in diesem Monat für mich allerdings genau das richtige. Hat richtig Bock gemacht, es zu hören. No Coincidence war hingegen auch gut, aber teils immer mal wieder etwas schwerfällig und verwirrend. Würde ich aber glatt noch mal hören.

Auf den letzten Drücker habe ich noch die Shadowrun-Podcastfolge von stayforever angehört. Im Talk: Mháire Stritter und Rahel Schmitz (mit noch zwei kurzen Gastauftritten mittendrin (Gunnar Lott, Andreas Schroth)). Das Ding hat mir richtig, richtig gut gefallen. Ganz fette Empfehlung, das mal anzuhören!

Insgesamt sind also enorme 66 Hörstunden zu verzeichnen, wobei ich zwei Titel schon letzten Monat begonnen hatte (Januar: 52,5 Stunden, Februar/März: 39 Stunden, April: nix).

Fazit

Dass ich einerseits ziemlich gestresst war, merkt man am Rückblick (keine Zeit für Videoschnitt etc.), dass ich sehr viel unterwegs war, allerdings auch (v.a. Hörzeiten). Ich denke, nächsten Monat wird sich das wieder ein bisschen verschieben und ich hoffe, im Juni trotz aller anstehenden Dinge dennoch zum Bloggen (da hab ich ein paar Sachen im Kopf) und auch zu neuen Videos zu kommen. Bin da aber mal zuversichtlich, wenn ich nicht platt wie ein Kaugummi in der Ecke liege, sollten die Temperaturen im Juni die Sommerwerte erreichen …

Und ihr so?

Titelbild Rückblick 2024 und Ausblick 2025

2024 war hinsichtlich Rollenspiel & Co. ein wirklich mageres Jahr. Dazu habe ich in meinem ersten Artikel, nachdem ich alles neu aufgesetzt hatte, schon einiges geschrieben. Dennoch liebe ich Rück- und Ausblicke, also gibt es auch einen. Und zumindest Ausblick gibts ne Menge.

2024

Sessions im Jahr 2024

Mit gleich zwei längeren Zwangspausen habe ich es in diesem Jahr gerade mal auf etwas mehr als 20 Sessions gebracht. In Anbetracht der Umstände bin ich allerdings sowohl froh, dass es überhaupt so viele waren, und ich bin meinen Mitspielenden sehr dankbar für ihre Geduld, und dass sie trotz der Pausen noch Bock hatten, jeweils fortzusetzen.

Gespielte Systeme

Gespielt haben wir vor allem D&D 5E (Strixhaven und ein paar Sessions in einem Homebrew-Setting) sowie Dragonbane, unterbrochen von Oneshots mit Delta Green und Cthulhu 7. Immerhin ein ganz netter Mix, wie ich finde.

Dinge rund ums Rollenspiel 2024

Ich hab den Blog neu aufgesetzt, hier und da mal was auf Instagram gepostet und am Youtubekanal festgehalten.

Davon abgesehen habe ich ziemlich viel Zeit damit verbracht, auf den „neuesten Stand“ zu kommen, was Veröffentlichungen betrifft. Gleiches gilt für Bloginhalte sowie Youtube- und Social Media-Kanäle rund ums Hobby. Nach anfänglichen Flauten bin ich gerade bei letzteren sehr fündig geworden. Entsprechend viel habe ich gelesen oder mich bei Videos/Streams berieseln oder informieren lassen.

Der glatte Aal im Hobby

Was mich bei den Hobbykanälen ziemlich ankekst, ist das Streamlining, das ich seit einer Weile beobachte. Immer wieder stoße ich auf neue (manchmal auch schon lang bestehende) Kanäle (Blogs, Youtube, Twitch, Instagram), bei denen es merklich nicht (mehr) in erster Linie um den Bock geht, den ich ja immer für essentiell halte. Da geht es dann aber merklich um Views, Klicks, Connections und eben um Einnahmen. Das ist relativ neu in dieser Ausprägung (ein paar „Ausreißer“ gibts quasi schon lange), und es gefällt mir gar nicht. Ich will keine auf Hochglanz polierten Inhalte, keine Phrasen und Schnickschnack, sondern möchte mich einfach informieren, entspannen, mich auf Augenhöhe mit anderen Spielbegeisterten unterhalten, austauschen und vernetzen. Ich möchte mich von der Begeisterung anderer für irgendwas anstecken lassen und sehen, wie andere wirklich irgendwas spielen, worüber sie stolpern, wie sie etwas lösen (oder auch nicht) und so weiter. Zum Glück ist davon noch viel da.

2025

Geplantes für 2025

Vorweg: Ich habe viel vor.
Ich hoffe wirklich, wirklich, dass 2025 jetzt mal keine Katastrophen bereit hält, sondern ein Jahr wird, in dem ich mich wieder intensiver dem Hobby widmen kann.

Diesen Blog hier will ich auf jeden Fall nach und nach wieder füllen. Inhalte habe ich auch 2025 für Youtube geplant und mehr bei Instagram zu posten habe ich mir ebenfalls vorgenommen.

Abseits dieser Randthemen will ich aber vor allem mindestens doppelt soviel spielen/leiten wie in diesem Jahr, und zwar

  • die Strixhaven-Kampagne abschließen
  • die Dragonbane-Kampagne abschließen
  • wieder mit Shadowrun (6) einsteigen und damit ein Plex-Projekt umsetzen, das hoffentlich auch einige Blogbeiträge ergeben wird
  • wirklich wieder mehr in Richtung Urban Fantasy/Horror, vor allem erst mal mit dem Reinschnuppern in Curseborne, aber auch durch andere Spiele wie Cthulhu 7, Delta Green, The Walking Dead, Vaesen …

Keine Kampagnen mehr

Das ist natürlich gemogelt, denn die beiden laufenden Kampagnen laufen auf jeden Fall noch bis Mitte des Jahres 2025, und ehrlich gesagt liebäugele ich ja schon mit einer Kampagne zum Jahresende hin … da ist also nicht viel Luft dazwischen.

Trotzdem ist es so, dass ich mittlerweile bei knapp 200% Auslastung bin (ernsthaft), was Berufliches betrifft. Da ist einfach kaum noch Zeit für irgendwas beziehungsweise alles will/muss verdammt gut getaktet sein. Im ersten Halbjahr 2025 steht für mich zusätzlich noch ein Upgrade meiner Fachweiterbildung mit diversen Kursen in verschiedenen Bundesländern an, und Ende des Jahres wird es Zeit, dass ich mich um meine Bachelorarbeit kümmere und überlege, ob oder wie es nun genau studientechnisch bei mir weitergehen soll.

Um trotzdem wieder mehr ins Spielen zu kommen ist der Plan also, auf Oneshots, Fewshots und episodenhaftes Spiel zu setzen. Ich hoffe, der Plan geht auf. Was ich alles gern spielen würde und wie so mein Stand zu verschiedenen Rollenspielen aussieht, dazu komme ich gleich noch.

Podcast

Eine noch immer bestehende mittelgroße Wunde ist das Thema Podcast bei mir. Von meinem Podcast zu Splittermond gab es ja nicht allzu viele Folgen und mit der Insolvenzverkündung des Verlags damals brach dann auch der Podcast ein. Letztlich ein bisschen komplexer als das, aber das reicht an dieser Stelle. Immer mal wieder überlege ich, den Podcast wiederzubeleben, hatte es sogar schon ein paar Male wieder konkreter vor, aber dann wurde doch nichts daraus. Da Splittermond ein sehr ambivalentes Thema für mich ist seit einer Weile (dazu später noch etwas mehr), wird es wohl auch erst mal so bleiben.

Schon vor einem Jahr wollten Tsu und ich einen Podcast starten und hatten den sogar schon angekündigt. Talk über Rollenspiele, so unspektakulär der Plan. Also wir haben einen Plan, so ist das nicht, und ein bisschen mehr soll dann schon auch noch rein … wie auch immer: Wir kamen nicht dazu, das Projekt anzugehen und umzusetzen und hoffen jetzt beide, dass sich das 2025 ändern wird.

Tabletop

Ja, 2025 ist so ein bisschen ein Rundumschlagjahr für mich (hoffentlich). Dazu gehört auch Tabletop, das für mich persönlich irgendwie um drei Ecken schon auch zum Thema Rollenspiele gehört. Tabletop hab ich mit kleinen Ausnahmen schon seit Jahren nicht mehr gespielt und ich brenne darauf, damit wieder einzusteigen. Würde gern meine Malifaux-Minis (1st/2nd Edition) mal wieder entstauben. Außerdem haben wir eine Grundausstattung Freebooter’s Fate investiert und haben davon abgesehen hier noch etliche OVP-Minis aus allen möglichen (und unmöglichen) Spielen, die ich gerne mal aus ihrem Gefängnis befreien und bemalen würde.

Übrigens sehr gelungen fand ich 2024 Zone Wars von Free League. Immerhin das haben wir mal spielen können und es gefällt mir ganz gut.

Back to the roots

An sich blogge ich zum Hobby ja schon … lange. Und das ist für mich tatsächlich ein Kernaspekt dieses Punkts: back to the roots.

Entgegen anders lautender Meinungen halte ich Blogs für noch lange nicht tot und auch zukünftig glaube ich das nicht. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass das Gegenteil der Fall sein könnte (also, Leute, ran an die virtuellen Schreibfedern!).

Ungeachtet dessen möchte ich zwar auch weiterhin über laufende Runden berichten, vielleicht auch mal von Runden anderer (insofern sie irgendwie gestreamt sind), aber da fehlte mir zuletzt beim Bloggen, auch wenn es jetzt schon bestimmt 2 Jahre zurückliegt, die Balance.

In erster Linie möchte ich nämlich von eigenen Ideen und Überlegungen berichten, ganz persönlich, wie ein Blog nun mal im Kern gedacht ist. Und ich möchte 2025 auch endlich wieder kreativer werden und mir selbst Dinge ausdenken. Muss ja nicht gleich eine ganze Welt sein, muss auch nicht perfekt sein. Hier mal ein Item, da ein Storyhook und so weiter. Das ist mir echt wichtig.

Spiele für 2025

Curseborne

Da hab ich noch gar nicht viel drin gelesen, aber was ich bisher gelesen habe, begeistert mich total. Aufhänger des Ganzen war das Curseborne Panel von Onyx Path Publishing, auf das wir eher zufällig stießen. Und von da an startete für Tsu und mich dann ein kleiner persönlicher Hypetrain, sodass ich mittlerweile sehr, sehr gespannt darauf bin, wie es sich spielen wird.

Ich finde die Idee des Ganzen auf jeden Fall schon mal sehr clever, und es könnte ein Pendant meiner früher so heiß geliebten World of Darkness sein. In modern. Mit erfolgreichem Crossover. Und es bezeichnet sich als „Hope Punk“, was mir deutlich mehr zusagt als das (erzwungen) Degenerativ-Depressive (dazu gleich noch mehr).

Delta Green

Das ist seit Jahren für mich immer mal wieder aufgeplöppt und hat mich interessiert, aber irgendwie kam ich nie dazu, es mal zu lesen oder auch nur zu spielen. Das hat sich 2024 geändert, wenn auch nur innerhalb eines einzelnen Oneshots, und es hat mir echt gut gefallen und macht Lust auf mehr. Den Mix aus Cthulhu und Akte X kann man kaum besser als Beschreibung nutzen als genau so, es ist auf gegenwärtiges Spiel ausgelegt. Kurzum: toll.

Cthulhu 7

Cthulhu geht irgendwie immer. Oder auch nicht. So sehr ich die Grundstimmung von Cthulhu mag und all die Geschichten, finde ich es doch oftmals zu langatmig und zu schwer. Damit meine ich jetzt nicht das System (oder auch nur eines davon), sondern eben besagte Grundstimmung, dieses Pessimistische und Degenerative. Klingt nach einem Widerspruch und ist es in gewisser Weise auch. Gerade die Kombination mit der meist gewählten Zeit, den 1920ern, wird diese Grundstimmung aber noch mal durch die Umgebung, oft eher urban, aber in sich schon voller Restriktionen, verstärkt. Und ich hadere auch immer sehr mit der Frage „Gab es X da schon? War Y bereits erfunden?“ Das macht es in Kombination für mich oft irgendwie anstrengend, sodass ich mich da wenn, dann eher als SL sehe denn als Spielerin. Find ich einfach weniger anstrengend. Zum Beispiel mit den *hust* Froschkönig-Fragmenten *hust*?

The Walking Dead

Die Lektüre des Grundregelwerks liegt jetzt auch schon gefühlt ewig zurück und bei meiner Merkfähigkeit müsste ich da wohl von vorne einsteigen, aber nach anfänglicher Skepsis mochte ich das Spiel und fand es vom Leseeindruck her sehr gelungen. Außerdem steht drin, wie man regelseitig Kartoffelfelder anlegt. Dafür allein lohnt es sich doch schon, oder?

Vaesen

Haben wir bislang viel zu wenig gespielt, dabei ist das für mich ein Spiel, das mich wirklich begeistert. Man hat durch das Spiel zur Jahrhundertwende so ein bisschen oben beschriebenen „Cthulhu-Effekt“, aber ich finds durch das Fehlen des kosmischen Horrors und die Grundprämisse einschließlich der Einbindung von Folklore leichtgängiger.

John Sinclair

Das steht schon so viele Jahre lang im Regal, ungelesen und ungespielt. Das würde ich 2025 auch echt gerne mal ändern. Rollenspiele werden ja bekanntlich nicht schlecht, und ich hab soooo viele gute Erinnerungen an die alten Hörspielzeiten mit John Sinclair, Larry Brent und Co.

Dragonbane

Ich hab es ja bereits an anderer Stelle mehrfach geschrieben: Dragonbane trifft einen absoluten Sweetspot bei mir und ich mag das Spiel wirklich, wirklich gerne. Die Kombination aus laufender Kampagne noch im ersten Halbjahr 2025, wenig Zeit insgesamt und der Wunsch nach mehr Lametta, also mehr Spielen einschließlich Fokus mehr auf Urban Fantasy/Horror und Co. sorgen leider schon für sich genommen dafür, dass ich nicht davon ausgehe, nach Abschluss der Kampagne 2025 noch mal Dragonbane zu spielen. Also hier gleich mein erster Vorsatz für 2026 wieder gefasst, yippie!

Splittermond

Splittermond ist eins von zwei Spielen, auf die ich häufiger angesprochen bzw. angeschrieben werde. Ich hab im Kanalgeburtstag/Jubiläumsstream dazu ein paar Worte verloren, aber wer jetzt keine Lust hat, sich dafür das ganze Video reinzuziehen, in aller Kürze: Seit zwei Jahren ungefähr war ich über ein Dutzend Male bereit, mein Regalbrett zugunsten anderer Sachen zu räumen und meine Splittermondsachen in den Keller zu verfrachten. Damit abzuschließen. Getan hab ich es kein einziges Mal. Ich hab ehrlich aktuell keine Ahnung, warum das so ist, aber ich kann Splittermond einfach nicht für mich abhaken. Ist ja nicht so, als wenn mich das Spiel von vornherein sehr begeistert hätte, das kam erst mit der Zeit. Aber das einfach in einer Intensität, dass es einen großen Platz in meinem Herzen hat, der sich auch durch diverse Enttäuschungen der letzten Jahre hierzu nicht verkleinert irgendwie.

Im Gegenteil habe ich durch einen Talk mit den neu eingesetzten Chefredakteur*innen Giulia Pellegrino und Jörg Löhnerz eher wieder Hoffnung geschöpft, und auch letzte Ankündigungen sowie Veröffentlichungen lassen mein Fanherz da eher wieder höher schlagen (bzw. überhaupt wieder schlagen). Ganz fest vorgenommen habe ich mir: 2025 werde ich mich – wenn auch sicherlich eher theoretisch als praktisch im Sinne des Spielens – Splittermond noch mal intensiver widmen. Und dann packe ich es entweder weg oder bleibe dabei und geh es wieder „richtig“ an. Mal schauen, wie es ausgeht.

Das Schwarze Auge

Ganz ehrlich: Mit der 5. Edition wieder einzusteigen und dieses Gefühl von „nach Hause kommen“, weil ich mit DSA angefangen habe und soooo viele Jahre damit verbracht habe, war großartig. Wie ich ja neulich schon schrieb, informiere ich mich durchaus immer noch ein bisschen zum Spiel, was durch Engors Dereblick und die Ulisses-Vlogs schon allein ja ziemlich einfach ist. Es wurde mir vor Jahren aber schon wieder sehr schnell zu viel(es). Die verschiedenen Anpassungen des Spiels bezüglich Aufteilungen, Editionen und so weiter haben ihr übriges dazu getan. Insgesamt ist DSA einfach ein Moneysink, für den ich echt nicht bereit bin. Bei aller Liebe nicht.

Ich hatte und habe davon abgesehen immer mal wieder Bock, einen Ausflug mit DSA zu unternehmen. Wird bestimmt auch kommen, habe ich mir für 2025 im Rahmen eines Oneshots sogar vorgenommen. Dann aber irgendein Retro-Ding, also Retro-Abenteuer mit DSA 5.

Dungeons & Dragons 5E

D&D geht irgendwie auch immer. Ist auch gut so. Leider ist mir D&D tatsächlich oft zu larger than life, und die Tendenz der Leute, da sehr wilde Kombos zu bauen, in abgefahrenen eigenen Welten noch viel abgefahrenere Homebrew-Schneeflocken zu spielen, das ist mir einfach too much. Da ist Strixhaven quasi meine Grenze, was „Curriculum of Chaos“ betrifft.

Gleichzeitig finde ich es bei D&D unheimlich schade, dass gerade da irre viele Lore-Lücken bestehen. Ich liebe Lore in Rollenspielen, aber bei D&D wird sehr viel weggedriftet von allem möglichen und von der Lore und ihrer Entwicklung weiß eigentlich kaum jemand was, und das ungeachtet solcher Veröffentlichungen wie das Abenteurerhandbuch für die Schwertküste oder sowas. Und da gäbe es SO vieles (was ich als DSA-Sozialisierte auch bei weitem nicht alles überblicke bis heute).

Unterm Strich ein Spiel, mit dem ich mich 2025 definitiv weiter befassen möchte (zum Beispiel endlich mal was von der 2024er Version zu lesen …), aber auch eher theoretisch. Sieht man einmal davon ab, dass unsere Kampagne noch bis Mitte des Jahres laufen wird, wir immer wieder Ausflüge in die Homebrew-Welt eines Bekannten unternehmen und man Oneshots ja nie ausschließen sollte, heißt das.

Shadowrun 6

War eigentlich schon für 2024 geplant, endlich mal wieder Shadowrun zu spielen. Und das sehr bewusst mit der aktuellen Edition, wenn auch nicht unbedingt mit dem aktuellen Metaplot und in aktueller Timeline, denn die erscheint mir doch auch wieder arg wild geraten. Wichtig ist mir auf jeden Fall die aktuelle Edition, an der ja selten mal ein gutes Haar gelassen wird, die ich aber wirklich gerne mal länger in Aktion erleben bzw. bespielen möchte, um da ein eigenes Bild zu kriegen.

Ganz im Rahmen der Oneshot-/Episoden-Idee für 2025 ist genau das für Shadowrun angedacht. Tsu und ich haben uns Boston rausgepickt und wollen diesen Plex mal ein bisschen bevölkern und beleben (yay, endlich auch mal wieder kreativ(er) werden!), allerdings vor 2076, also entsprechenden Metaplot-Ereignissen.

Abschließendes

Ich bin wirklich schon jetzt irre gespannt darauf, was 2025 tatsächlich bereithalten wird. Was es Neues geben wird. Wie sehr ich bei meinen Vorsätzen bleibe oder mich davon weg entwickle. Ob wir wirklich spielen, was so ansteht oder was ganz anderes?

Nagetiere mit Gitarren. Die hab ich vergessen. Aber da hätte ich auch mal Lust zu.

Hach, so viel Bock, so wenig Zeit!