CtL-Sandbox: Stadtteil-Sortierung I

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Nach der Gesamtinfosammlung geht es jetzt daran, das Ganze mal ein bisschen zu sortieren. Und dabei bieten sich immer zuerst die Stadtteile an, wie ich finde.

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Problematisch ist, dass Stadtteile oft verschiedenen Bezirken gleichermaßen zugeordnet werden (das habe ich im letzten Beitrag durch Kursivsetzung markiert), zudem gibt es 18 Bezirke und 30 Stadtteile, was ein bisschen viel des Guten ist, wenn es um Übersicht geht. Also muss schon mal ein bisschen gröber zusammengefasst werden.

Außerdem ist es sinnvoll, sich ein bisschen anzugucken, wo ungefähr welche wichtigen Gebäude usw. sind, um noch mal ein etwas klareres Bild einer (mir unbekannten) Stadt zu bekommen.

Letztlich bin ich nach jeder Menge Recherche (Wikipedia-Artikel zu den einzelnen Stadtteilen sowie von dort weiterführenden Links, Stadtteilserie der Kieler Nachrichten, Kriminalstatistik, Foren zum Thema Wohnungssuche und Studenten etc.) auf folgende Einteilung gekommen:

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Wenn ich mich nicht verzählt habe, komme ich damit auf 17 Bereiche der Stadt, also quasi auf die 18 „offiziellen“ Bezirke.

Dabei fallen alle grauen Bereiche allerdings für’s erste weg. Warum? Das sind Bereiche, die in der Presse gänzlich ruhig bis langweilig erscheinen, einen hohen Anteil an Gewerbebereichen haben und/oder in erster Linie historisch interessant sind. Letzteres lohnt sich gerade für andere Fraktionen der WoD im Auge zu behalten, denn da sind verflixt gruselige Sachen dabei oder Ansätze, um daraus gruseligen Kram zu machen. Dennoch: Für meine vorrangigen Zwecke sind sie nun erst einmal uninteressant und erhalten darum auch nur eine winzige Beschreibung zur Orientierung. Von oben angefangen:

Holtenau: Festung Friedrichsort, Leuchtturm, Marinestützpunkt, Flughafen Werftbereich, Seemannsmission mit 2 Seemannsheimen

Steenbek-Projensdorf: Früher landwirtschaftlich, Naherholungsgebiet, in den 60er-/70er-Jahren stark bebaut, heute gemischte Wohnsiedlung, Einkaufszentrum, Altenheime, Studentenwohnheime, Lubinus-Klinikum

Neumühlen-Dietrichsdorf/Oppendorf: Früher landwirtschaftliche Siedlungen (und Familien mit geringem Einkommen + Garten zur Selbstversorgung), heute Museen (Industriemuseum, Ofenmuseum, Computermuseum), Mediendom und Kulturdenkmale, Wasserturm, Kohlekraftwerk, FH Kiel, Dietrichsdorfer Strand

Ellerbek: Erst landwirtschaftliche, dann Flüchtlingssiedlung nach 1945. Ab 1980 zunehmende Bebauung (Einfamilienhäuser, Gewerbe).

Russee: Seit 1980 vor allem einheitliche Reihen- und Gartenhofhäuser. Viele Straßen nach Berliner Stadtteilen/Gewässern benannt –> „Berliner Viertel“

Hassee: Ca. 12.000 EW, davon ca. 14% minderjährig und knapp 20% über 65 Jahre alt. Drachensee. Teiche. Verarbeitende Industrie. Kinder-/Jugendeinrichtungen. Behindertenwerkstätten, Pflegekinderdienst. Waldsiedlung/Hof Hammer.

Elmschenhagen/Kroog: Viele Reihenräuser, die für Marine/Werft gebaut wurden, viel Grün, Vermarktung als Gartenstadt Elmschenhagen

Damit sind die grauen Bereiche für‘ erste grundlegend „abgehakt“ und es kann ein Blick auf die nächste Farbe geworfen werden.

Morgen. 😉