Jemand im Umbrella-Kostüm neben Clawdeen mit Daumen hoch

Wir waren zum ersten Mal auf der NordCon, also gibts dazu natürlich ein paar Eindrücke.

Im Vorfeld

Tatsächlich wollte ich schon immer mal gern zur NordCon, weil ich so viel Gutes darüber gehört hatte und mich (vor Corona) auch immer das Angebot an Workshops und Lesungen so angesprochen hat. Ich bin so jemand, ich kann mich von morgens früh bis abends spät in irgendwelche Vorträge setzen (mache ich bei Kongressen, Messen etc. nicht anders) und habe meist diebischen Spaß dabei.

Dass erst jetzt der erste Besuch anstand, lag vor allem an der Entfernung. Die war früher zwar von NRW aus nicht so hoch wie von Bayern aus, aber weit weg eben schon. In diesem Jahr haben wir aber eine gute Zugverbindung entdeckt und kurzerhand eine Ferienwohnung gebucht mit dem Plan, endlich mal selbst auf der NordCon sein zu können. Passte auch gut zu unserem Vorhaben, dieses Jahr überhaupt mal wieder Cons zu besuchen.

Die Anreise war unkompliziert und die Fahrt haben wir auch gut hinter uns gebracht. Die Ferienwohnung war ziemlich … basic, aber völlig ausreichend und fußläufig gerade mal 400 Meter vom Congelände entfernt.

Erste Eindrücke

Am Freitag waren wir etwa eine halbe Stunde vor der Eröffnung dort und es war nicht allzu hoher Andrang, zumal viele Helfende (danke euch für den Einsatz!) bereits auf dem Gelände waren und viele weitere zudem mit den Eintrittsbändchen ausgestattet. Auf der Webseite der Con gibts einen Punkt in den FAQ, der darauf hinweist, dass Helfende nicht schlecht gelaunt und mürrisch wären, sondern vielleicht einfach mal konzentriert und angestrengt gucken könnten. Hat niemand. Von Freitag bis Sonntag waren alle jederzeit sehr freundlich, hilfsbereit und hatten stets ein Lächeln parat. 🙂

Freitag

Foto eines Charakters mit Abbildung von Ultima RatioEigentlich war mein Plan, in Ruhe alles anzusehen und vielleicht schon mal das eine oder andere zu shoppen. Das wurde allerdings recht zeitnah torpediert. Ich hatte es gerade so geschafft, ein paar Fragen bei den Storypunks zu :Otherscape (Achtung: aktuell laufender Kickstarter!) loszuwerden und mir bei Spiegelkinder zwei neue Notizbücher zu kaufen (nachdem ich zuvor wirklich wochenlang versucht hatte, den Shop wiederzufinden im Netz), als verkündet wurde, dass wir nun eine Spielrunde hätten.

Jemand hatte wohl schon öfter auf Cons nach Demorunden für Ultima Ratio gefragt und hatte nun eine Zusage bekommen. Leider so spontan und ungeplant, dass weitere Mitspielende fehlten – und unser Grüppchen ist da „mal eben“ eingesprungen.

Wir haben also knapp 4 Stunden lang Ultima Ratio gespielt, alle erstmals, und bis wir fertig waren, hatten natürlich keine Stände mehr geöffnet.

Samstag

Vorträge

Tobias Hamelmann auf der Bühne vor der Präsentation zum Workshop, aktuell Einblendung von Stadteigenarten zur AtmophäreIm Fokus standen hier für mich einige Vorträge. Den Anfang machte Märkte, Mauern, Metropolen von Tobias Hamelmann. Der Vortrag war echt gut, zumal es nicht der übliche Vortrag war, sondern das Publikum durch offene Fragen zu eigenen Ideen ständig einbezogen wurde. Etwas, das eher selten bei den „Workshops“ auf Cons ist. Es gab viele Ideen und das Teilen der Überlegungen zu Atmosphäre einschließlich Stadteigenarten, Hintergrundeinflüssen auf eine Stadt und einiges mehr. Ich denke, da konnten neue Städtebauer ebenso wie alte Hasen die eine oder andere Idee mitnehmen. Besonders spannend fand ich, dass die Merkmale aus dem Die-Rollenspiel einen eigenen kleinen Platz bekommen haben in diesem Workshop (als es um verschiedene Funktionen von Elementen ging). Bislang habe ich mich mit dem Die-Rollenspiel, das ja auch vom Squink-Verlag im Deutschen umgesetzt wird (wovon Tobias Hamelmann die Hälfte des Verlags ausmacht ;)), noch gar nicht beschäftigt. Aber dieser kleine Einschub dazu hat mich da ein wenig neugieriger werden lassen.

Als nächstes referierte Lars-Hendrik Schilling zum Blick über den großen Würfelpool, bei dem er Eigenheiten amerikanischen und deutschen Rollenspiels gegenüberstellte. Diesen Vortrag hatte ich ohnehin schon im Visier, aber nachdem ein Besucher sehr begeistert von den Vorträgen von Lars im Allgemeinen schwärmte, wurde er zum must-see. Der Vortrag war sehr locker, sehr gut aufbereitet und hatte zahlreiche interessante Infos zu bieten. Bei der einen oder anderen Randbemerkung bin ich inhaltlich jetzt nicht so ganz mitgegangen, aber insgesamt war das alles schon sehr kurzweilig und informativ. Es gab – ganz ohne erhobenen Zeigefinger – allerdings auch den Hinweis auf Folgen der bisherigen Entwicklungen, wozu, sehr knapp gefasst an dieser Stelle, auch eine verarmte Spielkultur zählt oder zählen kann.

Eigentlich hatte ich noch einiges mehr auf dem Schirm, aber unter anderem wegen der Hitze besuchte ich dann nur noch den Shadowrun-Redaktionstalk, gehalten von Mel Helke. Da gab es nun nicht allzu viel Neues zu anstehenden Produkten (wenn man da einigermaßen informiert ist), dafür aber noch ein paar Plaudereien dazu, wie etwas entsteht, geplant wird, ein paar Dinge rund um den Dis-Plot (der mit dem Abenteuerband Ernteschäden (deutsche Fassung von Lethal Harvest) dann auch endlich mal ein Ende finden wird) und Spekulationen (aus dem Publikum) zu Shadowrun 7 (keine Angst, steht nicht zeitnah an ;)).

Gelände & Angebote

Dann war endlich mal Zeit für den großen Rundumschlag quer übers Gelände, wovon ich leider kaum Fotos geknipst habe, weil ich zu beschäftigt damit war, mich umzusehen oder mich zu unterhalten. 😁

Zwei Ponys auf ihrem Stallgelände bei der NordConGroße Überraschung für Erstbesuchende waren definitiv die beiden Ponys auf dem Schulgelände. Die waren weit genug weg, sodass es keine Versuchungen gab, dass alle möglichen Leute versuchen, sie anzufassen, zu füttern oder so etwas. Und hey, einige Schilder wiesen auch extra darauf hin, dies zu unterlassen. Nicht gerichtet an Con-Besuchende, sondern an die Schulkinder, die ja ihre Zeit im Alltag sehr reichhaltig mit der Anwesenheit der beiden Ponys verbringen dürfen.

Das Gelände war viel, viel größer, als ich im Vorfeld angenommen hatte. Autor*innen tummelten sich vor allem rechts in den Gebäuden, Rollenspielverlage sowohl rund um die Cafeteria (mit sehr gutem, günstigen und reichhaltigen Angebot beinahe durchgängig) als auch auf der großen Wiese ganz hinten. Es gab das obligatorische Spielrundenaushangbrett, zahlreiche Künstler*innen verschiedenster Art in verschiedenen Räumen, in Zelten und an Ständen, eine Area für Aktives wie zum Beispiel der Zombiecalypse, Fechtkampfeinführungen, Workshops zu mittelalterlichem Tanz und mehr. Es waren Brettspiele vertreten, Tabletop in beachtlicher Menge, und es gab auch Gimmicks wie die von Yvis Nerd- and Geek-World. Bei letzterem haben wir uns zwei Stücke Würfelseife gegönnt. Schaut euch da auch gerne mal im Shop um; ich fand den Kontakt da echt sehr sympathisch. Außerdem turnt Yvi wirklich schon quasi ewig im (Rollen)spielbereich rum und ist ein sehr kreativer Mensch. Die Idee zum Shop fand ich immer schon mega, jetzt durch den (kurzen) persönlichen Kontakt empfehle ich den wirklich gerne weiter.

Zeichnen, Schreiben, Basteln

Ich habe außerdem eine Künstlerin entdeckt, die ich zuvor zwar noch nie live getroffen habe, zu der ich aber bis vor etwa 15 (!) Jahren recht guten Kontakt online hatte. Das allein, sich dort nach so langer Zeit quasi zufällig zu treffen, erstmals zu sehen und kurz quatschen zu können, war für mich schon ein Highlight für sich genommen.

Mit so vielen Autor*innen vor Ort hatte ich ebenfalls nicht gerechnet und auch da das eine oder andere nette Gespräch geführt. Witzigerweise waren dort die Leute, deren Namen mir zumindest etwas sagte, nicht unbedingt die Personen, die mich dann persönlich so richtig abgeholt haben. Wirklich sympathisch hingegen fand ich vor allem Kim Rylee, von der ich zuvor noch nie gehört oder etwas gelesen hatte. Eine sehr lebensfrohe und offene Person, deren Herz nicht nur für Bücher, sondern auch für Koalas schlägt. Ich hab mit Rücksicht auf das bis dahin angesammelte Gepäck mitsamt Neuanschaffungen noch nichts von ihr gekauft, aber das werde ich definitiv zeitnah nachholen und bin schon gespannt, ob mir ihr Schreibstil ebenso gefallen wird wie das Gespräch mit ihr.

Einige Figuren von Trench Crusade (Kickstarter sowie zwei Eigenbauten der Baba Yaga-Hütte)Im Tabletop-Bereich war es schön, dass gerade Spiele, die nicht unbedingt Standard auf Cons sind, hier mitsamt zahlreicher Fans vertreten waren. Darunter zählen OPR (One Page Rules), Gaslands, Frostgrave und beispielsweise Trench Crusade. Zugegeben, alle genannten kenne ich selbst nicht vom aktiven Spielen, sondern vielmehr von Tsus Basteleien, virtuellen Umsetzungsideen und deren Testung sowie von örtlichem Stammtisch-Talk, aber es waren zu all diesen Spielen begeisterte Leute am Start. Natürlich gab es auch bekanntere Spiele wie Battletech, Freebooter’s Fate und so weiter, aber gerade die kleineren/unbekannteren finde ich immer sympathisch, weil die Minis gerade hier besonders viel Kreativität entdecken lassen. So auch die Baba Yaga-Hüttenvarianten aus dem Selbstbau, die ich direkt mal geknipst habe.

Rollenspielrunde am Samstag

Durch eine etwas spontane und wilde Art Wette kam es am Samstag Abend noch zu einer Runde Historia. Eigentlich hatte ich mir nur den Schnellstarter beim Squink-Verlag zugelegt, durch eine gewisse Vorgabe, die das Leiten beinhaltete, bekam ich von Tsu dann das wirklich wunderschön illustrierte Grundregelwerk geschenkt. Mit ein paar hilfreichen Vorabinfos von Cat und auch Raphael sowie einer halben Stunde Lesezeit des Abenteuers wagten wir dann spontan zu sechst unsere ersten Schritte mit dem DnD (2014)-Ableger und ich kann ohne Übertreibung sagen, dass wir alle sehr viel mehr Spaß hatten, als wir ursprünglich – auch gerade wegen der gegen Null gehenden Vorbereitung und Vorkenntnisse – angenommen hatten.

Sonntag

Am Sonntag fand noch ein Flohmarkt statt, auf dem ich – zum Glück mit Blick aufs Gepäck – nichts gefunden habe, was ich nun unbedingt jetzt sofort hätte haben wollen.

Poster zu einer Bachelorthesis, due untersuchte, ob/wie TTRPG-Elemente helfen, Inhalte zu vermitteln und zu verankern (am Beispiel Echoes of Discordia)Dafür wagte ich mich – ebenfalls wieder auf Empfehlung – in den ersten Programmpunkt zum wissenschaftlichen Symposium des Bonn Lab for Analog Games and Imaginative Play. Es gab Folgeprogrammpunkte nach dem ersten Vortrag, aber leider reichte für mich die Zeit dafür nicht mehr. War ein interessanter Vortrag und ebensolcher Austausch, auf den ich bestimmt irgendwann zurückgreifen werde. Dann aber vermutlich eher aus beruflicher statt aus Hobbyperspektive. Mal gucken.

Ich hab sogar ein für mich neues Tool kennengelernt: CATS. Die Buchstaben stehen für concept, aim, tone und safety, und das klang ganz spannend. Hat das schon mal jemand genutzt?

Fazit

Ich denke, man kann ganz gut erkennen, dass ich jetzt noch Kilometer weiter schreiben könnte. Vielleicht lagere ich das eine oder andere noch aus, zum Beispiel die Spielberichte. Ansonsten bleibt nur zu sagen: Tolle Con, tolles Wetter, tolle, freundliche und engagierte Leute, tolle Vorträge, tolle Runden, tolles Programm.

In diesem Sinne bestimmt bis nächstes Jahr!

Kunstinstallation "Plant a Piano" mit bewachsenen alten Klavieren

Die erste MicroCon in Ingolstadt hab ich leider nicht besuchen können. Tsu war allerdings dort und von der Atmosphäre ziemlich angetan. Zur Folgecon am 28.+29. März 2025 hatte ich allerdings auch die Gelegenheit hinzugehen. Gleichzeitig war es die erste Con, die ich seit 2019 überhaupt mal wieder besucht habe. Spoiler vorweg: Ich fands toll!

Kunstinstallation über dem Kap94 IngolstadtLocation & Veranstaltende

Die MicroCon findet in den Räumlichkeiten des Kap94 in Ingolstadt statt. Dabei handelt es sich um eine Kaponniere in der Nähe des Donauufers. Heute befindet sich dort eine Kunst-und Kulturwerkstatt unterschiedlicher Sparten. In den diversen Ateliers agieren Künstler*innen unterschiedlichster Bereiche neben- und miteinander. Zusätzlich gibt es Ausstellungsflächen, einen Veranstaltungsraum, eine kleine Bühne, eine Bar sowie einen Dachgarten. „Aufgemöbelt“ wurde und wird das Ganze durch den gemeinnützigen Verein KulturKAP e.V.

Gleichzeitig können dort kulturelle Veranstaltungen stattfinden, ebenso sind die Räumlichkeiten für private Feiern beispielsweise zu mieten. Und genau dort findet also die MicroCon statt, fleißig mit gestaltet durch den Spieleclub Ali Baba in Ingolstadt sowie den Tabletop-Club Illuminatus Frankenstein in Ingolstadt (die Webseite ist veraltet, der Discord-Server allerdings aktiv). Eigentlich hat Ingolstadt übrigens auch einen SciFi- und Fantasy-Verein in der Stadt, was Pen & Paper-Rollenspiele einschließt, aber irgendwie ist es um den abseits der monatlichen „Dragon Dinner“ recht ruhig geworden. Keine Ahnung warum und wieso, jedenfalls war von dort meinem Wissen nach zumindest niemand aktiv an der Gestaltung der MicroCon beteiligt.

Der Eintritt war sowohl Freitag als auch Samstag frei. Freitag ging es ab 18 Uhr los bis Mitternacht, am Samstag durfte es dann noch weitergehen.

Programm

Spielfeld für OPR

Ich weiß nicht genau, wie viele Leute vor Ort waren, kenne das Fassungsvermögen des Kap94 nicht und bin echt schlecht im Schätzen. Ganz so „micro“ fand ich die Con allerdings gar nicht (mehr), denn viel Platz hätte es zumindest ohne größeren Einsatz von Kreativität nicht mehr gegeben.

Den Großteil haben zumindest am Freitag die Brettspielenden eingenommen, gefolgt vom Tabletop.

Spielende auf der MicroCon

Beim Tabletop gab es Demotische für Blitzbowl, Battletech (!) und OPR. Geplant war hier ursprünglich wohl auch Gaslands, musste aber kurzfristig ausfallen (zumindest am Freitag).

Bei den Rollenspielen wurden gleich drei Abenteuer an dem mobilen Whiteboard zu diesem Zweck angeboten, ich hab aber nicht rausfinden können, wer genau das anbietet, wo oder um welche Uhrzeit, darum ist das für mich rausgefallen (es wäre 1x Call of Cthulhu und 2x Minimum PbtA gewesen). So nett die Beschreibungen der Abenteuer gewesen sind, ohne Zeit und (Treff)punkt ein bisschen schwierig. 🤷🏻‍♀️

Ziemlich fix wurde am Freitag dann aber auch eine DnD 5E-Runde angeboten. Später folgte wohl noch das eine oder andere Angebot, und am Samstag war auch eine Demorunde der Dunkelmänner für „Children of the Fall“, das Ende letzten Jahres für die deutsche Fassung beworben und via crowd gefunded wurde, bereits angekündigt.

Was ich richtig nett fand war die Ecke neben der Bar, in der einfach mal alle möglichen Grundregelwerke zum Anschauen und Blättern standen. Wer hier nach Platzhirschen des Rollenspiels suchte, tat dies übrigens vergebens. Die meisten Spiele sind eher der Indie-Ecke zuzuordnen gewesen. Umso toller, diese mal als Print zum Blättern da zu haben.

Wichtig an der Stelle übrigens: Die MicroCon hat – wie der Name schon erahnen lässt – keine Verkaufs-/Verlagsstände vor Ort. Die gesamte Organisation ist von Leuten mit Bock auf sowas für Leute mit Bock auf sowas. Und das in diesem liebevoll-chaotisch-künstlerischen Umfeld … ich liebs!

Verpflegung

An der Bar gibt es sowohl nicht alkoholische als auch alkoholische Getränke zum Kauf zu angemessenen Preisen (z.B. Spezi-Flasche 0,5l für 3,60€).

Etwas zu essen gibt es vor Ort standardmäßig nicht, aber es gibt eine Küche. Die hat sich jemand aus der Organisation netterweise (wie schon zur ersten MicroCon) geschnappt und einen riesigen Topf Chili sin carne vorbereitet. Das konnte man tellerweise gegen eine kleine Spende erwerben und sich schmecken lassen, sogar wahlweise mit/ohne Brot.

Erlebnisse

Aufgebautes BlitzBowl-Spielfeld am DemotischGrundsätzlich habe ich mich gefreut, überhaupt mal wieder auf einer Convention  zu sein. Dann habe ich mich gefreut, zu ein paar Leuten aus Discord(s) auch mal Gesichter zu sehen. Zu guter Letzt war ich wirklich angetan sowohl von der Location als auch von der Freundlichkeit aller Leute, die mir so begegnet sind, auch wenn es nur ein kurzes „Hallo“ oder Lächeln auf dem Gang war.

Zwar haben wir BlitzBowl zu Hause (meinerseits aber noch ungespielt) und ich spiele echt gerne BloodBowl am PC, aber so eine Runde BlitzBowl ist doch ein bisschen anders, wie ich gelernt habe. Da hat sich das Demospiel also schon gelohnt. Auch hier: Richtig schön alles aufgebaut und in Szene gesetzt im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten. Klasse!

Unser DnD-Spieltisch, bevor wir ihn mit Chaos belegten

Unsere DnD 5E-Runde führte zu „Der Drache vom Eisnadelgipfel“ aus dem Basisset. Besonders weit gekommen sind wir in den knapp vier Stunden natürlich nicht, zumal wir uns alle zunächst abgesprochen und dann selbst Charaktere erstellt haben. Machte aber gar nichts. Wir haben entspannt und dennoch (ein bisschen) gezielt vor uns hin gespielt, hatten keinerlei Beeinträchtigungen durch Lautstärke rundum und es war eine recht harmonische Runde, fand ich. Auch hier wieder ein Lob an DM Andi, der wirklich eine Menge Zeug dabei hatte (neben dem Basisset auch noch Maps und Gedöhns von ausgedruckt bis hin zu gekauften Sachen sowie etliche Würfel), die mit dem Spiel zu tun hatten, aber auch solche abseits davon (Süüüüüß- und Knabberkram!).

Ratzfatz war es dann auch schon Mitternacht und der Abend damit zu Ende.

Tsu ist am Folgetag nochmals mit Tabletop-Schwerpunkt dort gewesen, ich selbst freu mich auf die nächste MicroCon.

Die findet vielleicht schon im Herbst 2025 statt.

Ich hatte auf Youtube übrigens ein Short eingestellt zur Con, in der ihr in 45 Sekunden auch noch ein paar Eindrücke erhaschen könnt:

Titelbild Rückblick 2024 und Ausblick 2025

2024 war hinsichtlich Rollenspiel & Co. ein wirklich mageres Jahr. Dazu habe ich in meinem ersten Artikel, nachdem ich alles neu aufgesetzt hatte, schon einiges geschrieben. Dennoch liebe ich Rück- und Ausblicke, also gibt es auch einen. Und zumindest Ausblick gibts ne Menge.

2024

Sessions im Jahr 2024

Mit gleich zwei längeren Zwangspausen habe ich es in diesem Jahr gerade mal auf etwas mehr als 20 Sessions gebracht. In Anbetracht der Umstände bin ich allerdings sowohl froh, dass es überhaupt so viele waren, und ich bin meinen Mitspielenden sehr dankbar für ihre Geduld, und dass sie trotz der Pausen noch Bock hatten, jeweils fortzusetzen.

Gespielte Systeme

Gespielt haben wir vor allem D&D 5E (Strixhaven und ein paar Sessions in einem Homebrew-Setting) sowie Dragonbane, unterbrochen von Oneshots mit Delta Green und Cthulhu 7. Immerhin ein ganz netter Mix, wie ich finde.

Dinge rund ums Rollenspiel 2024

Ich hab den Blog neu aufgesetzt, hier und da mal was auf Instagram gepostet und am Youtubekanal festgehalten.

Davon abgesehen habe ich ziemlich viel Zeit damit verbracht, auf den „neuesten Stand“ zu kommen, was Veröffentlichungen betrifft. Gleiches gilt für Bloginhalte sowie Youtube- und Social Media-Kanäle rund ums Hobby. Nach anfänglichen Flauten bin ich gerade bei letzteren sehr fündig geworden. Entsprechend viel habe ich gelesen oder mich bei Videos/Streams berieseln oder informieren lassen.

Der glatte Aal im Hobby

Was mich bei den Hobbykanälen ziemlich ankekst, ist das Streamlining, das ich seit einer Weile beobachte. Immer wieder stoße ich auf neue (manchmal auch schon lang bestehende) Kanäle (Blogs, Youtube, Twitch, Instagram), bei denen es merklich nicht (mehr) in erster Linie um den Bock geht, den ich ja immer für essentiell halte. Da geht es dann aber merklich um Views, Klicks, Connections und eben um Einnahmen. Das ist relativ neu in dieser Ausprägung (ein paar „Ausreißer“ gibts quasi schon lange), und es gefällt mir gar nicht. Ich will keine auf Hochglanz polierten Inhalte, keine Phrasen und Schnickschnack, sondern möchte mich einfach informieren, entspannen, mich auf Augenhöhe mit anderen Spielbegeisterten unterhalten, austauschen und vernetzen. Ich möchte mich von der Begeisterung anderer für irgendwas anstecken lassen und sehen, wie andere wirklich irgendwas spielen, worüber sie stolpern, wie sie etwas lösen (oder auch nicht) und so weiter. Zum Glück ist davon noch viel da.

2025

Geplantes für 2025

Vorweg: Ich habe viel vor.
Ich hoffe wirklich, wirklich, dass 2025 jetzt mal keine Katastrophen bereit hält, sondern ein Jahr wird, in dem ich mich wieder intensiver dem Hobby widmen kann.

Diesen Blog hier will ich auf jeden Fall nach und nach wieder füllen. Inhalte habe ich auch 2025 für Youtube geplant und mehr bei Instagram zu posten habe ich mir ebenfalls vorgenommen.

Abseits dieser Randthemen will ich aber vor allem mindestens doppelt soviel spielen/leiten wie in diesem Jahr, und zwar

  • die Strixhaven-Kampagne abschließen
  • die Dragonbane-Kampagne abschließen
  • wieder mit Shadowrun (6) einsteigen und damit ein Plex-Projekt umsetzen, das hoffentlich auch einige Blogbeiträge ergeben wird
  • wirklich wieder mehr in Richtung Urban Fantasy/Horror, vor allem erst mal mit dem Reinschnuppern in Curseborne, aber auch durch andere Spiele wie Cthulhu 7, Delta Green, The Walking Dead, Vaesen …

Keine Kampagnen mehr

Das ist natürlich gemogelt, denn die beiden laufenden Kampagnen laufen auf jeden Fall noch bis Mitte des Jahres 2025, und ehrlich gesagt liebäugele ich ja schon mit einer Kampagne zum Jahresende hin … da ist also nicht viel Luft dazwischen.

Trotzdem ist es so, dass ich mittlerweile bei knapp 200% Auslastung bin (ernsthaft), was Berufliches betrifft. Da ist einfach kaum noch Zeit für irgendwas beziehungsweise alles will/muss verdammt gut getaktet sein. Im ersten Halbjahr 2025 steht für mich zusätzlich noch ein Upgrade meiner Fachweiterbildung mit diversen Kursen in verschiedenen Bundesländern an, und Ende des Jahres wird es Zeit, dass ich mich um meine Bachelorarbeit kümmere und überlege, ob oder wie es nun genau studientechnisch bei mir weitergehen soll.

Um trotzdem wieder mehr ins Spielen zu kommen ist der Plan also, auf Oneshots, Fewshots und episodenhaftes Spiel zu setzen. Ich hoffe, der Plan geht auf. Was ich alles gern spielen würde und wie so mein Stand zu verschiedenen Rollenspielen aussieht, dazu komme ich gleich noch.

Podcast

Eine noch immer bestehende mittelgroße Wunde ist das Thema Podcast bei mir. Von meinem Podcast zu Splittermond gab es ja nicht allzu viele Folgen und mit der Insolvenzverkündung des Verlags damals brach dann auch der Podcast ein. Letztlich ein bisschen komplexer als das, aber das reicht an dieser Stelle. Immer mal wieder überlege ich, den Podcast wiederzubeleben, hatte es sogar schon ein paar Male wieder konkreter vor, aber dann wurde doch nichts daraus. Da Splittermond ein sehr ambivalentes Thema für mich ist seit einer Weile (dazu später noch etwas mehr), wird es wohl auch erst mal so bleiben.

Schon vor einem Jahr wollten Tsu und ich einen Podcast starten und hatten den sogar schon angekündigt. Talk über Rollenspiele, so unspektakulär der Plan. Also wir haben einen Plan, so ist das nicht, und ein bisschen mehr soll dann schon auch noch rein … wie auch immer: Wir kamen nicht dazu, das Projekt anzugehen und umzusetzen und hoffen jetzt beide, dass sich das 2025 ändern wird.

Tabletop

Ja, 2025 ist so ein bisschen ein Rundumschlagjahr für mich (hoffentlich). Dazu gehört auch Tabletop, das für mich persönlich irgendwie um drei Ecken schon auch zum Thema Rollenspiele gehört. Tabletop hab ich mit kleinen Ausnahmen schon seit Jahren nicht mehr gespielt und ich brenne darauf, damit wieder einzusteigen. Würde gern meine Malifaux-Minis (1st/2nd Edition) mal wieder entstauben. Außerdem haben wir eine Grundausstattung Freebooter’s Fate investiert und haben davon abgesehen hier noch etliche OVP-Minis aus allen möglichen (und unmöglichen) Spielen, die ich gerne mal aus ihrem Gefängnis befreien und bemalen würde.

Übrigens sehr gelungen fand ich 2024 Zone Wars von Free League. Immerhin das haben wir mal spielen können und es gefällt mir ganz gut.

Back to the roots

An sich blogge ich zum Hobby ja schon … lange. Und das ist für mich tatsächlich ein Kernaspekt dieses Punkts: back to the roots.

Entgegen anders lautender Meinungen halte ich Blogs für noch lange nicht tot und auch zukünftig glaube ich das nicht. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass das Gegenteil der Fall sein könnte (also, Leute, ran an die virtuellen Schreibfedern!).

Ungeachtet dessen möchte ich zwar auch weiterhin über laufende Runden berichten, vielleicht auch mal von Runden anderer (insofern sie irgendwie gestreamt sind), aber da fehlte mir zuletzt beim Bloggen, auch wenn es jetzt schon bestimmt 2 Jahre zurückliegt, die Balance.

In erster Linie möchte ich nämlich von eigenen Ideen und Überlegungen berichten, ganz persönlich, wie ein Blog nun mal im Kern gedacht ist. Und ich möchte 2025 auch endlich wieder kreativer werden und mir selbst Dinge ausdenken. Muss ja nicht gleich eine ganze Welt sein, muss auch nicht perfekt sein. Hier mal ein Item, da ein Storyhook und so weiter. Das ist mir echt wichtig.

Spiele für 2025

Curseborne

Da hab ich noch gar nicht viel drin gelesen, aber was ich bisher gelesen habe, begeistert mich total. Aufhänger des Ganzen war das Curseborne Panel von Onyx Path Publishing, auf das wir eher zufällig stießen. Und von da an startete für Tsu und mich dann ein kleiner persönlicher Hypetrain, sodass ich mittlerweile sehr, sehr gespannt darauf bin, wie es sich spielen wird.

Ich finde die Idee des Ganzen auf jeden Fall schon mal sehr clever, und es könnte ein Pendant meiner früher so heiß geliebten World of Darkness sein. In modern. Mit erfolgreichem Crossover. Und es bezeichnet sich als „Hope Punk“, was mir deutlich mehr zusagt als das (erzwungen) Degenerativ-Depressive (dazu gleich noch mehr).

Delta Green

Das ist seit Jahren für mich immer mal wieder aufgeplöppt und hat mich interessiert, aber irgendwie kam ich nie dazu, es mal zu lesen oder auch nur zu spielen. Das hat sich 2024 geändert, wenn auch nur innerhalb eines einzelnen Oneshots, und es hat mir echt gut gefallen und macht Lust auf mehr. Den Mix aus Cthulhu und Akte X kann man kaum besser als Beschreibung nutzen als genau so, es ist auf gegenwärtiges Spiel ausgelegt. Kurzum: toll.

Cthulhu 7

Cthulhu geht irgendwie immer. Oder auch nicht. So sehr ich die Grundstimmung von Cthulhu mag und all die Geschichten, finde ich es doch oftmals zu langatmig und zu schwer. Damit meine ich jetzt nicht das System (oder auch nur eines davon), sondern eben besagte Grundstimmung, dieses Pessimistische und Degenerative. Klingt nach einem Widerspruch und ist es in gewisser Weise auch. Gerade die Kombination mit der meist gewählten Zeit, den 1920ern, wird diese Grundstimmung aber noch mal durch die Umgebung, oft eher urban, aber in sich schon voller Restriktionen, verstärkt. Und ich hadere auch immer sehr mit der Frage „Gab es X da schon? War Y bereits erfunden?“ Das macht es in Kombination für mich oft irgendwie anstrengend, sodass ich mich da wenn, dann eher als SL sehe denn als Spielerin. Find ich einfach weniger anstrengend. Zum Beispiel mit den *hust* Froschkönig-Fragmenten *hust*?

The Walking Dead

Die Lektüre des Grundregelwerks liegt jetzt auch schon gefühlt ewig zurück und bei meiner Merkfähigkeit müsste ich da wohl von vorne einsteigen, aber nach anfänglicher Skepsis mochte ich das Spiel und fand es vom Leseeindruck her sehr gelungen. Außerdem steht drin, wie man regelseitig Kartoffelfelder anlegt. Dafür allein lohnt es sich doch schon, oder?

Vaesen

Haben wir bislang viel zu wenig gespielt, dabei ist das für mich ein Spiel, das mich wirklich begeistert. Man hat durch das Spiel zur Jahrhundertwende so ein bisschen oben beschriebenen „Cthulhu-Effekt“, aber ich finds durch das Fehlen des kosmischen Horrors und die Grundprämisse einschließlich der Einbindung von Folklore leichtgängiger.

John Sinclair

Das steht schon so viele Jahre lang im Regal, ungelesen und ungespielt. Das würde ich 2025 auch echt gerne mal ändern. Rollenspiele werden ja bekanntlich nicht schlecht, und ich hab soooo viele gute Erinnerungen an die alten Hörspielzeiten mit John Sinclair, Larry Brent und Co.

Dragonbane

Ich hab es ja bereits an anderer Stelle mehrfach geschrieben: Dragonbane trifft einen absoluten Sweetspot bei mir und ich mag das Spiel wirklich, wirklich gerne. Die Kombination aus laufender Kampagne noch im ersten Halbjahr 2025, wenig Zeit insgesamt und der Wunsch nach mehr Lametta, also mehr Spielen einschließlich Fokus mehr auf Urban Fantasy/Horror und Co. sorgen leider schon für sich genommen dafür, dass ich nicht davon ausgehe, nach Abschluss der Kampagne 2025 noch mal Dragonbane zu spielen. Also hier gleich mein erster Vorsatz für 2026 wieder gefasst, yippie!

Splittermond

Splittermond ist eins von zwei Spielen, auf die ich häufiger angesprochen bzw. angeschrieben werde. Ich hab im Kanalgeburtstag/Jubiläumsstream dazu ein paar Worte verloren, aber wer jetzt keine Lust hat, sich dafür das ganze Video reinzuziehen, in aller Kürze: Seit zwei Jahren ungefähr war ich über ein Dutzend Male bereit, mein Regalbrett zugunsten anderer Sachen zu räumen und meine Splittermondsachen in den Keller zu verfrachten. Damit abzuschließen. Getan hab ich es kein einziges Mal. Ich hab ehrlich aktuell keine Ahnung, warum das so ist, aber ich kann Splittermond einfach nicht für mich abhaken. Ist ja nicht so, als wenn mich das Spiel von vornherein sehr begeistert hätte, das kam erst mit der Zeit. Aber das einfach in einer Intensität, dass es einen großen Platz in meinem Herzen hat, der sich auch durch diverse Enttäuschungen der letzten Jahre hierzu nicht verkleinert irgendwie.

Im Gegenteil habe ich durch einen Talk mit den neu eingesetzten Chefredakteur*innen Giulia Pellegrino und Jörg Löhnerz eher wieder Hoffnung geschöpft, und auch letzte Ankündigungen sowie Veröffentlichungen lassen mein Fanherz da eher wieder höher schlagen (bzw. überhaupt wieder schlagen). Ganz fest vorgenommen habe ich mir: 2025 werde ich mich – wenn auch sicherlich eher theoretisch als praktisch im Sinne des Spielens – Splittermond noch mal intensiver widmen. Und dann packe ich es entweder weg oder bleibe dabei und geh es wieder „richtig“ an. Mal schauen, wie es ausgeht.

Das Schwarze Auge

Ganz ehrlich: Mit der 5. Edition wieder einzusteigen und dieses Gefühl von „nach Hause kommen“, weil ich mit DSA angefangen habe und soooo viele Jahre damit verbracht habe, war großartig. Wie ich ja neulich schon schrieb, informiere ich mich durchaus immer noch ein bisschen zum Spiel, was durch Engors Dereblick und die Ulisses-Vlogs schon allein ja ziemlich einfach ist. Es wurde mir vor Jahren aber schon wieder sehr schnell zu viel(es). Die verschiedenen Anpassungen des Spiels bezüglich Aufteilungen, Editionen und so weiter haben ihr übriges dazu getan. Insgesamt ist DSA einfach ein Moneysink, für den ich echt nicht bereit bin. Bei aller Liebe nicht.

Ich hatte und habe davon abgesehen immer mal wieder Bock, einen Ausflug mit DSA zu unternehmen. Wird bestimmt auch kommen, habe ich mir für 2025 im Rahmen eines Oneshots sogar vorgenommen. Dann aber irgendein Retro-Ding, also Retro-Abenteuer mit DSA 5.

Dungeons & Dragons 5E

D&D geht irgendwie auch immer. Ist auch gut so. Leider ist mir D&D tatsächlich oft zu larger than life, und die Tendenz der Leute, da sehr wilde Kombos zu bauen, in abgefahrenen eigenen Welten noch viel abgefahrenere Homebrew-Schneeflocken zu spielen, das ist mir einfach too much. Da ist Strixhaven quasi meine Grenze, was „Curriculum of Chaos“ betrifft.

Gleichzeitig finde ich es bei D&D unheimlich schade, dass gerade da irre viele Lore-Lücken bestehen. Ich liebe Lore in Rollenspielen, aber bei D&D wird sehr viel weggedriftet von allem möglichen und von der Lore und ihrer Entwicklung weiß eigentlich kaum jemand was, und das ungeachtet solcher Veröffentlichungen wie das Abenteurerhandbuch für die Schwertküste oder sowas. Und da gäbe es SO vieles (was ich als DSA-Sozialisierte auch bei weitem nicht alles überblicke bis heute).

Unterm Strich ein Spiel, mit dem ich mich 2025 definitiv weiter befassen möchte (zum Beispiel endlich mal was von der 2024er Version zu lesen …), aber auch eher theoretisch. Sieht man einmal davon ab, dass unsere Kampagne noch bis Mitte des Jahres laufen wird, wir immer wieder Ausflüge in die Homebrew-Welt eines Bekannten unternehmen und man Oneshots ja nie ausschließen sollte, heißt das.

Shadowrun 6

War eigentlich schon für 2024 geplant, endlich mal wieder Shadowrun zu spielen. Und das sehr bewusst mit der aktuellen Edition, wenn auch nicht unbedingt mit dem aktuellen Metaplot und in aktueller Timeline, denn die erscheint mir doch auch wieder arg wild geraten. Wichtig ist mir auf jeden Fall die aktuelle Edition, an der ja selten mal ein gutes Haar gelassen wird, die ich aber wirklich gerne mal länger in Aktion erleben bzw. bespielen möchte, um da ein eigenes Bild zu kriegen.

Ganz im Rahmen der Oneshot-/Episoden-Idee für 2025 ist genau das für Shadowrun angedacht. Tsu und ich haben uns Boston rausgepickt und wollen diesen Plex mal ein bisschen bevölkern und beleben (yay, endlich auch mal wieder kreativ(er) werden!), allerdings vor 2076, also entsprechenden Metaplot-Ereignissen.

Abschließendes

Ich bin wirklich schon jetzt irre gespannt darauf, was 2025 tatsächlich bereithalten wird. Was es Neues geben wird. Wie sehr ich bei meinen Vorsätzen bleibe oder mich davon weg entwickle. Ob wir wirklich spielen, was so ansteht oder was ganz anderes?

Nagetiere mit Gitarren. Die hab ich vergessen. Aber da hätte ich auch mal Lust zu.

Hach, so viel Bock, so wenig Zeit!