Rollenspielrückblick Januar 2025

Titelbild Rückblick Januar 2025

Für 2025 habe ich mir vorgenommen, allerlei Dinge möglichst umfänglich zu tracken. Dazu gehören auch Rollenspieldinge. Und das ist enorm hilfreich, wenn man einen Rollenspielrückblick machen möchte. Januar 2025 ist nun der erste Monat mit einem solchen Rückblick. Mal schauen, wie es sich im Jahresverlauf entwickelt.

Anschaffungen

Cover Brancalonia-GRWIn irgendeinem Blogbeitrag habe ich von Brancalonia gelesen und hab es mir spontan gekauft. Ehrlich gesagt, weil ich den Beitrag nicht genau genug gelesen habe. Ich dachte, es wäre wirklich Spaghetti Western mit DnD 5E. Ist aber – steht auch überall eigentlich unmissverständlich – Spaghetti Fantasy.

Wo ich dann gerade dabei war, habe ich bei System Matters noch die PDF-Fassung von Blades in the Dark eingepackt. Das englische Buch steht seit Jahren im Regal rum. Vielleicht wirds ja mit der deutschen Übersetzung in PDF-Form mal was.

Das dritte, das ich dann bei diesem Einkauf eingepackt habe, war Witch – Gang nach Lindisfarne. Das werde ich aber wohl eher nie spielen, weil mir das schlicht zu düster und dramatisch ist. Titelbild Witch

Ziemlich zugeschlagen habe ich beim Sleepy Hollow RPG auf Basis der Year Zero-Engine. Dazu gibts hier auch bereits einen Übersichtartikel auf dem Blog.

Zu guter Letzt habe ich mir noch 7 Abenteuer für DSA gekauft (ich weiß es doch auch nicht …).

Insgesamt habe ich damit gut 215€ für Rollenspieldinge ausgegeben (plus ein paar Tabletop-Ausgaben).

Uff, da macht sich das Tracken schon bemerkbar. Hätte man mich gefragt, hätte ich auf 50-60€ getippt, nicht auf so ne krasse Gesamtsumme.

Blog, Youtube, Social Media

Ich habe im Januar zwei Blogartikel veröffentlicht, 4 Instagram-Beiträge und 6 Videos auf Youtube.

2024 waren es insgesamt (!) 6 Blogbeiträge, 31 Instagram-Beiträge und 20 Videos. Ich würde also sagen, ich bin ganz gut eingestiegen 2025. 🙂

Tatsächlich hadere ich derzeit mit mir, ob ich überhaupt weiterhin auf Instagram irgendwas veröffentliche. Sehe da nicht unbedingt den Mehrwert, nach den aktuellen Anpassungen bin ich da ohnehin noch unschlüssig. Nutzen werde ich es auf jeden Fall, weil ich abseits des Rollenspiels da viel für mich rausziehe, aber sonst? Mal gucken.

Sessions/Youtube

Ich habe insgesamt 36 Stunden damit verbracht, Runden auf Youtube zu folgen. Dabei waren Shadowrun 6, City of Mist und DnD 5.

Weitere 11 Stunden entfielen auf Rollenspielvideos abseits von Streams, vorrangig deutschsprachig.

Bei mir selbst gab es die 29. Session und die 30. Session zu Strixhaven (DnD 5) und die 10. (und für mich sehr witzige) Session mit Dragonbane (Blackwater-Kampagne) zu sehen.

Top 10 auf Youtube

Hier mal die Top 10 meines Youtube-Kanals im Januar 2025:

  1. Ausblick auf 2025
  2. Dragonbane, Session 10
  3. Kurze Umfrage (aktuell noch offen übrigens)
  4. Vorstellung: Dragonbane
  5. Strixhaven, Session 29
  6. Blackwater-Kampagne, Session 1
  7. Strixhaven, Session 30
  8. Charaktererstellung für Splittermond (von 2018)
  9. Orkland-Trilogie, Teil 4 (von 2016; die anderen Teile rangieren in den Top 20)
  10. Dragonbane, Session 9

Falls jemand noch einsteigen mag: Die folgenden Links sollten zur gesamten Playlist von Dragonbane und Strixhaven führen.

Sonstige Medien

Podcasts habe ich im Januar gar nicht verfolgt.

Cover des Film Sleepy Hollow (1999)Ich habe genau einen Film (wieder) angesehen (Sleepy Hollow von 1999 – warum? Siehe Anschaffungen ;-)).

Bei Hörbüchern habe ich den 4. und finalen Band von Dan Dreyer: Miss O’Shea und der Sohn des Meeres (Nebula Convicto-Chroniken) zu Ende gehört (17:47 Stunden), mit dem finalen Band von Torsten Weitze: Der Turm des Blutes (Sturmfels-Chroniken) begonnen (18:07 Stunden), den achten Band von Jim Butcher: Schuldig (Die dunklen Fälle des Harry Dresden) (16:42 Stunden) beendet und den neunten Band, Jim Butcher: Weiße Nächte (Die dunklen Fälle des Harry Dresden) begonnen.

Zu Büchern (abseits Fachliteratur und Studien) bin ich gar nicht gekommen.

Fazit

Rückblickend bin ich wirklich ein bisschen erschrocken über meine Ausgaben im Januar 2025. Dafür bin ich mit dem allgemeinen Output und Konsum ziemlich zufrieden. Zugegeben, die Prüfungszeit hat begonnen und da mache ich mich immer unheimlich gut in Prokrastinationstätigkeiten … dennoch passt das so für mich.

Wie sah euer Januar so aus? Freu mich über Kommentare oder gerne auch eigene Blog-/Vlogbeiträge zum Thema. 🙂

3 Kommentare

  1. Ich habe Witch – Road to Lindisfarne zwei Mal gespielt (und dabei auch beide Male angeleitet) und bestätige, dass es durchaus sehr düster werden kann. Beide Runden waren sehr stimmungsvoll, aber auch sehr unterschiedlich. Wir hatten immer eine gute Mischung aus Horror und Drama. Außerdem glaube ich, dass vieles auch davon abhängt, wie die Person die die Hexe spielt die Rolle interpretiert und verkörpert.

    Ein Spiel mit ähnlicher Mechanik, aber total anderem Setting ist übrigens The Last Place on Earth, welches ich vor kurzem gespielt (und angeleitet) habe. Die Spielenden übernehmen die Rolle einer Gruppe englischer Männer, die Teil einer Expedition zum Südpol sind. Hier geht es thematisch vor allem um toxisische Maskulinität und Kolonialgeist. Die Inspiration ist dabei ganz klar das Wettrennen von Scott und Amundsen, welches für Scott und seine Männer tödlich endete. Hier steht ein deutig das zwischenmenschliche und falsche Ideale im Vordergrund.

    Es sind ein paar Flüchtigkeitsfehler im Text, aber das Spiel hat mir mit wenigen Abstrichen gut gefallen und lässt sich in ca 4 Stunden spielen. Hinweis: es ist möglich, das Spielfiguren im letzten Viertel sterben können, aber sie sind dadurch nichts zwagsläufig aus dem Spiel.

    Link: https://eliseitz.itch.io/the-last-place-on-earth

  2. Author

    Ah, spannend! Ich hab im Moment eher Bock auf „Positives“. Diese spezifischen Themen im Rollenspiel, die über den spielerischen Aspekt hinaus gehen, finde ich selbst sehr interessant (auch immer noch das Krankenhausspiel von dir, das hab ich immer noch im Hinterkopf), aber das ist mir aktuell zu viel bzw. nutze ich das Rollenspiel eher konkret zum Eskapismus derzeit. Da passt Horror für mich durchaus noch rein, aber keine sensiblen Meta-Themen. Damit meine ich (selbstverständlich?) nicht, dass es keine Themen sind, mit denen ich mich befasse, sondern vielmehr, dass es keine Themen sind, mit denen ich mich momentan AUCH noch im Rollenspiel beschäftigen möchte.
    Aber danke für die Empfehlung; wenn sich mein Fokus da wieder ändert, scheint das was zu sein, was mich echt interessieren würde.
    Übrigens danke für deinen Kommentar, der der ERSTE ist, seit ich den Blog neu aufgesetzt habe. 🙂
    Hatte mich schon gefragt, ob man irgendwie vielleicht gar nicht kommentieren kann/meine Einstellungen da falsch sind. 🙂

  3. Du musst Dich nicht rechtfertigen, ich kann das total nachvollziehen. Ich kann diese Art von Spiel auch nicht immer spielen und Du brauchst dafür Mitspielende, die bereit sind sich darauf einzulassen.

    Den Bereich der „cozy-Spiele“ finde ich auch interessant, da gibt es einiges an Solo-Rollenspielen und, was mehrere Leute in meinem Erzählspiel-Umfeld gerade sehr gerne spielen, Stewpot.

    Wanderhome, letztes Jahr bei System Matters auf Deutsch erschienen, hat auch viel Positivität.

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