Storm King’s Thunder: Session 4

Weiter geht es mit der nächsten Session. Da ich mit den Spielberichten ziemlich im Verzug bin, während ich diesen hier tippe, bekommt ihr als Leser den nun schneller, als wir tatsächlich gespielt haben.

Eigentlich handelt es sich bei der Kampagne ja um eine wöchentlich stattfindende Runde, diesmal hatten wir allerdings ganze 5 Wochen Sendepause dazwischen.

Der Link zur Session, falls ihr sie selbst sehen wollt:

Was geschah in Session 4?

Am Ende der letzten Session surrten bereits die ersten Pfeile, sodass es nach der Zusammenfassung des bisher Geschehenen gleich an die Initiative ging.

Da sich vor allem Ammon, der Valkur-Kleriker, nun wirklich nicht um Heimlichkeit bemüht, laut spricht und zudem noch ein leuchtendes Schild trägt, wurden sofort nicht nur Goblins auf den Vorsprüngen, sondern auch zwei Oger auf die sich nähernde Gruppe aufmerksam.

Damit nicht genug, entpuppte sich die ölige Substanz an Ferdinands Dolch aus der letzten Session als puddingartige Masse, die der Gruppe auch noch von hinten das Leben schwer machte. Im wahrsten Wortsinn übrigens, denn der junge Halbling Anri ging gleich vom ersten Angriff dieser Masse zu Boden.

Auch die anderen hatten trotz ihrer Kampfkraft so ihre Probleme, und so blieb es fast eine reale Stunde lang richtig spannend.

Nachdem die Gruppe wahre Berge an Leichen aufgetürmt hatte, interessierte sich auch die puddingartige Substanz nicht weiter für die Charaktere. Derweil sie sich an dem Körper eines der Oger gütlich tat (bis die Charaktere ihm den Garaus machten), schlich Ferdinand weiter durch die Dunkelheit und erledigte weitere lauernde Goblins mit gut gesetzten Überraschungsbolzen.

Meru’uk wagte sich zwischenzeitlich in eine weitere Höhle, wo sie gleich zwei Dutzend Gefangene entdeckte. Sie lotsten die Überlebenden des Dorfes, als die sie sich entpuppten, aus der Höhle heraus, organisierten ihre Rückkehr nach Nightstone und entschieden sich ihrerseits, erneut in die Höhle zurück zu gehen. Alle paar Stunden hatten die Goblins wohl jemanden aus der Menge herausgeholt. Niemand davon war zurückgekehrt. Was also, wenn es noch weitere Überlebende gab? Nach einer kurzen Rast konnte es losgehen.

Sie entdeckten als nächstes die Lager von sehr jungen und sehr alten oder kranken Goblins. Während Ferdinand einen davon zuvor bereits getötet hatte und ganz klar der Ansicht war, sie seien alle zu töten, legte die Paladina ihr Veto ein. Sie bestand darauf, es den Göttern zu überlassen, über diese Goblins zu richten. Nach einiger Diskussion setzten sie die Suche nach weiteren Überlebenden fort.

Schließlich standen sie dem Anführer der Goblins selbst gegenüber, außerdem einem halben Dutzend Riesenratten und weiteren Goblins. Ammon entledigte sich der Ratten mit einer einzigen Donnerwelle und legte damit den Blick auf eine frische Leiche frei. Diese Frau, wohl eine der Dörfler, wies zahlreiche Bissspuren auf. Offenbar störten die Charaktere gerade eine Mahlzeit …

Nachdem die Gruppe die verbliebenen Goblins mitsamt Anführer ausgelöscht hatte, fanden sie immerhin noch eine weitere Überlebende: Daphne Featherstone.

Mit ihr zusammen kehrten sie nach Nightstone zurück.

Wie lief es in Session 4?

Endlich ging es in den (zumindest von mir) ersehnten Dungeon. Juhu!

Zu Anfang sah alles vor allem kritisch aus und ich rechnete eine ganze Weile damit, dass diese Session in einem TPK enden würde. Das machte das Ganze aber natürlich auch entsprechend spannend

Und obwohl diese Session erwartungsgemäß vor allem kampflastig war, gab es auch einiges über die Charaktere zu lernen.

Gerade bei Ferdinand zeigte sich, dass ihn der Verlust Rubyls und der Umgang der anderen damit durchaus beschäftigte. Meru’uk traf in dieser Session ein zweites Mal eine Entscheidung nicht, sondern überließ sie den Göttern, wobei sie sowohl eine gewisse Sturheit erkennen ließ als auch zeigte, dass ihre Ausbildung noch nicht allzu lang zurück liegt und sie schwierige Entscheidungen eben nicht aus dem Ärmel schüttelt (was ich sehr sympathisch fand).

Nach dem Befreien der Gefangenen hätten alle auch sofort ins Dorf zurückkehren können, zeigten sich aber lieber heldenhaft und wollten auf Nummer Sicher gehen, was mögliche weitere Gefahren für Nightstone und möglicherweise übersehene Gefangene betraf. Hat mir auch gut gefallen.