Storm King’s Thunder: Session 2

Planmäßig eine Woche nach der ersten Session konnte es mit unserer neuen Kampagne weitergehen. Diesmal hielt uns nichts davon ab, nun wirklich mal 3 Stunden zu spielen … oder doch?

Wer sich die Session selbst ansehen möchte:

Was geschah in Session 2?

Nach gut 8 Minuten der erneuten Charaktervorstellung und der Zusammenfassung der letzten Session konnte es auch gleich wieder losgehen.

Zunächst kümmerten sich die Charaktere darum, einen gefundenen Beutel zu untersuchen und sich auf den Weg zum vor der Zugbrücke wartenden Müller zu machen. Diesem wollten sie in Hinblick auf die späte Stunde Bescheid geben, dass das Dorf nun offenbar sicher ist. Außerdem galt es noch, die mitgebrachten Schweinehälften unterzubringen.

Die Gruppe machte sich dann auf den Weg, Nightstone weiter zu erkunden, immer noch mit der leisen Hoffnung, weitere Dorfbewohner anzutreffen. Nach und nach wagten sie sich bis zur kleinen Festung vor, als Hufgetrappel am Dorfeingang Aufmerksamkeit auf sich zog. Sieben Reiter in praktischer, aber schicker Kleidung ritten ins Dorf und tauschten sich kurz mit Kella vor dem Inn aus. Schließlich trafen sie auf Ferdinand, der sich aus der Affäre ziehen konnte, indem er sich und seine Gefährten als  Dorfbewohner vorstellte, die keine Gefahr für die Berittenen darstellen. Diese verkündeten, das Dorf gehöre nun ihnen, derweil Ammon, der Kleriker, in der Festung tatsächlich auf einige Lebende traf. Ein paar eingeschüchterte Wachen hielten die Totenwache der verstorbenen Lady Nandar. Sie bestätigten die Informationen über das Geschehen, die Kella zuvor schon beschrieben hatte, und konnten dieses geringfügig ergänzen.

Ferdinand gelang es, sich zu den anderen zur Mühle zu schleichen, um diese vor den Reitern zu warnen. Allerdings zu spät. Die drei versteckten sich zwar in der Mühle, diese wurde jedoch von zwei der Eindringlingen genauer unter die Lupe genommen. Es kam zum Kampf, der schnell entschieden war. Die Charaktere zogen die beiden Leichen sicherheitshalber in die Mühle. Leider gab man den ihnen zugehörigen Pferden einfach einen Klaps, um sie von der Mühle weg zu leiten. Diese erreichten recht schnell den Marktplatz und machten durch ihr reiterloses Dasein auf sich aufmerksam, sodass die restlichen Eindringliche sich zügig auf den Weg machten herauszufinden, was mit ihren Gefährten geschehen ist.

Während Ammon sich mit den Wachen in der Festung anschickte, die Lady über die kaputte Verbindungsbrücke in Richtung Friedhof zu transportieren, entbrannte der Kampf an der Mühle erneut. Zunächst sah es ganz gut für die SC aus. Auch Ammon bekam schließlich das Geschehen mit und rannte los, um einzugreifen. Doch das Glück schien die Charaktere verlassen zu haben und die Fremden entpuppten sich als außerordentlich wehrhaft.

Am Ende des Kampfes standen die SC mit teils schweren Wunden da. Und ohne Rubyl, die von den Klingen des Anführers der Fremden geradezu zerstückelt worden war.

Wie lief es in Session 2?

Von den Basiseinstellungen her lief es in dieser zweiten Session schon viel besser.

Der Kampf gegen die Eindringlinge kam bei den Zuschauern teils nicht gut an. Liegt wahrscheinlich in erster Linie daran, dass dabei eben Rubyl gestorben ist. Sowas wird ja immer gemischt aufgenommen.

Die Grundvoraussetzungen für den Kampf waren eigentlich gar nicht mal so schlecht. Statt sich allen sieben gleichzeitig stellen zu müssen, konnten zwei separat sehr schnell von der Gruppe ausgeschaltet werden. Ausgerechnet bei den Nachfolgern inklusive ihres Anführers verließ sie dann allerdings das Glück. Die Würfel waren eher auf meiner als auf ihrer Seite. Sich in der Mühle verschanzt zu haben, war – auch ohne Mehlstaubexplosion 😉 – vielleicht auch nicht so ideal. Und zu guter letzt war der Anführer natürlich entsprechend kompetent und wirklich eine Herausforderung für sich.

Mir tat es auch sehr leid zu sehen, wie traurig die Mitspielerin über den Tod ihres Charakters war. Allerdings hatten wir vorab schon besprochen, dass Charaktere eben auch sterben können. Das war also Konsens der Gruppe. Und während der Session hat die Mitspielerin auch schon mit dem Bau eines Nachfolgecharakters begonnen. War also okay so – aber eben traurig. Schön fand ich allerdings, dass die anderen über den Tod auch nicht einfach weg gegangen sind, sondern ihn entsprechend würdigten.

Durch den Verlust war auch diese Session dann deutlich kürzer als gedacht und endete nach knapp mehr als zwei Stunden.

Sehr spannend war übrigens die auf die Zhentarim fokussierte Wut der Gruppe. In der Nachbesprechung wurde recht deutlich, dass man hier zumindest mittelfristig auf weitere Nachforschungen und auf Rache sinnt. Das kann noch spannend werden!

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